Dynamo muss nach Pyro-Vorfällen mal wieder zahlen: "Schmerzt unglaublich"
Dresden/Frankfurt am Main - Dynamo Dresden wird mal wieder zur Kasse gebeten! Das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes verurteilte die SGD wegen unsportlichen Verhaltens der eigenen Fans beim 2:1-Sieg gegen den Halleschen FC zu einer Geldstrafe in Höhe von 90.000 Euro.
Das gaben der DFB und die Schwarz-Gelben am Freitagnachmittag in jeweiligen Mitteilungen bekannt.
Demnach brannten die SGD-Anhänger beim Heimspiel gegen den HFC am 4. Oktober 2023 im Rudolf-Harbig-Stadion insgesamt 240 pyrotechnische Gegenstände ab. Dabei wurden mehrere Personen leicht verletzt.
"Wir bedauern und verurteilen die Vorfälle zutiefst, insbesondere weil diese durch ihre übertriebenen Ausmaße einige leicht verletzte Dynamo-Fans zur Folge hatten, bei denen wir uns an dieser Stelle im Namen des Vereins nochmals in aller Form entschuldigen", erklärten die Dynamo-Gremien sowie die Geschäftsführung im offiziellen Statement des Klubs.
"Durch die Fülle der abgebrannten Pyrotechnik sehen wir uns nun einer empfindlichen Geldstrafe ausgesetzt, die in dieser wirtschaftlichen Größenordnung mit Hinblick auf unsere eng gesteckten finanziellen Planungen und Ziele natürlich unglaublich schmerzt", hieß es darin weiter.
Vor der Partie und in der 7. Minute waren mindestens 120 Bengalische Fackeln gezündet worden, im Anschluss mussten mehrere Menschen mit Brandverletzungen versorgt werden. Die Aufarbeitung der Vorfälle sei noch nicht komplett abgeschlossen.
Dynamo habe dem Urteil aber bereits zugestimmt. Ein Drittel der Strafe kann außerdem für sicherheitstechnische sowie gewaltpräventive Maßnahmen verwendet werden.
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