Dynamo muss bei Ecken und Freistößen gefährlicher werden

Dresden - 14 gegen Dortmund, zwölf in Essen und wenig Ertrag. Das Eckenproblem taucht bei Dynamo Dresden in den letzten Spielen wieder auf. Gerade in der engen 3. Liga sind ruhende Bälle ein gutes Mittel, um Tore zu erzielen. Die SGD macht im Moment einfach zu wenig daraus - sieht auch Trainer Thomas Stamm (42) so.

26 Eckbälle und nur ein Tor im Nachgang sind für den Aufstiegsaspiranten Dynamo eine schlechte Ausbeute.
26 Eckbälle und nur ein Tor im Nachgang sind für den Aufstiegsaspiranten Dynamo eine schlechte Ausbeute.  © DPA/Robert Michael

Zwar fiel der Treffer zum 1:1 durch Lukas Boeder (27, 66. Minute) nach einer Ecke, aber weil Dresden nach dem abgewehrten Standard ins Pressing ging, dran geblieben ist und Dominik Kother (25) die Kugel zu Boeder spielte.

Aber alle anderen Eckbälle kamen sowohl gegen Dortmund als auch in Essen zu ungefährlich. Es waren zu oft dankbare Bälle für die gegnerischen Abwehrreihen, trotz verschiedener Varianten.

"Zu wenig Ertrag", sagt Stamm kurz und knapp. "In Summe müssen wir da gefährlicher werden. Das ist eine Aufgabe für die Spieler und für uns. Da müssen wir ihnen bessere Lösungen an die Hand geben. Wir müssen einen Tick sauberer vom Timing her und von der Qualität her besser werden", so der 42-Jährige.

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Die nun letzte Länderspielpause der laufenden Saison sowie das Testspiel am Donnerstag gegen Teplice könnte dabei helfen.

Üben, üben, üben heißt es für die Dynamos im Training und auch im Teplice-Spiel. Es werden weitere enge Partien kommen, wo gute Standards entscheiden werden.

Dynamo Dresden hatte diese Saison schon mehr Standard-Effizienz

Das Thema Standardsituationen ist ein leidiges für Thomas Stamm (42).
Das Thema Standardsituationen ist ein leidiges für Thomas Stamm (42).  © IMAGO/K. Hoeft

"Wir haben uns schon anfangs der Saison sehr schwergetan damit, dann haben wir einen Riesenschritt gemacht im Herbst, November, Dezember", so Stamm.

Da trafen Christoph Daferner (27) in Osnabrück, David Kubatta (21) gegen Saarbrücken und in Unterhaching, Jonas Oehmichen (21) in Sandhausen. Das war alles im Endspurt der Hinrunde, jetzt kommt der Endspurt in der Meisterschaft.

"Im Moment sind wir nicht da, wo wir sein müssen. Es sind nicht nur die Ecken, es sind auch die Halbfeld-Freistöße, bei denen wir in Summe gefährlicher werden müssen", weiß der Trainer.

Titelfoto: DPA/Robert Michael

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