Dynamo-Liveticker gegen Lautern zum Nachlesen: SGD erkämpft sich auf Betzenberg Remis!
Kaiserslautern - Es war der pure Abnutzungskampf! Dynamo Dresden hat sich im Relegationshinspiel der 2. Bundesliga auf dem Betzenberg beim Drittliga-Dritten 1. FC Kaiserslautern ein 0:0 erarbeitet.
Die SGD kam offensiv zwar nur selten zur Geltung und hatte lediglich durch Christoph Daferner eine wirklich gute Kopfballchance, die FCK-Keeper Matheo Raab parieren konnte (56. Minute), doch dafür ließen die Schwarz-Gelben defensiv nur ganz wenig zu.
Die Mannschaft von Trainer Guerino Capretti schwamm sich nach einer durchwachsenen Anfangsphase immer mehr frei, ließ sich von der Bundesliga-Atmosphäre nicht mehr einschüchtern und hielt den wenigen Druckphasen der Roten Teufel gut stand.
Kaiserslautern ging etwas überraschend gar nicht ins Risiko und muss nun im Rückspiel in Dresden treffen, wenn man weiterkommen will.
Da hat die SGD aber das eigene, vermutlich wieder sehr lautstark auftretende Publikum in der Hinterhand und kann ihrerseits richtig Druck machen. Deshalb verspricht das zweite Duell der beiden Traditionsvereine viel Spannung!
+++ Alles zum Hinspiel und dem Drumherum im TAG24-Liveticker. +++
0.26 Uhr: Mehr als zwei Stunden nach dem Abpfiff können sich die Dynamo-Fans nun freuen. Die vollen, halbvollen und leeren Shuttlebusse stehen zwar durcheinander, doch sie kommen nun endlich in die Gänge und fahren ab.
Damit verabschieden wir uns auch und wünschen eine gute Nacht!
0.11 Uhr: Paul Will kann nicht mit dem Team zurückreisen, sondern muss zur Beobachtung in einem Krankenhaus in Kaiserslautern bleiben. Gute Besserung auch von dieser Stelle!
0.05 Uhr: Einige Polizisten entschuldigen sich mittlerweile bei manchen Dynamo-Fans, dass sich das alles so hinzieht. Denn wie genau die Abfahrt abläuft bzw. wann es weitergeht, ist selbst für die Ordnungshüter nicht zu überblicken. Immerhin können die Anhänger die Shuttlebusse nun besteigen.
23.54 Uhr: Die Heimfahrt wird sich laut der SGD aber ein wenig verzögern, weil die Busse offenbar noch nicht abfahren dürfen.
23.50 Uhr: Die Sperrung der Polizei wurde aufgehoben, es geht für die verbliebenen SGD-Anhänger endlich nach Hause.
23.45 Uhr: Die Polizei lässt immer nur einige Hundert Dynamo-Fans zu den Shuttle-Bussen durch. Erst, wenn wieder neue Fahrzeuge bereitstehen, dürfen weitere Anhänger passieren. Deshalb warten noch immer viele Leute rund um das Fritz-Walter-Stadion.
23.28 Uhr: So richtig voran geht es bei der Abreise vom Fritz-Walter-Stadion nicht. Doch die Dynamo-Fans warten geduldig, denn irgendwann muss es ja mal weiter zu den Shuttles gehen.
Polizei bittet die abreisenden Fans um ein wenig Geduld, es gibt leichte Verzögerungen
23.06 Uhr: Dynamo-Coach Capretti bedankte sich ausdrücklich bei den Fans: "Ein Riesendank an unsere Fans. Danke für die Unterstützung, danke für die Lautstärke. Das war enorm wichtig. Ich hatte mehrfach das Gefühl, dass sie deutlich lauter waren."
23.01 Uhr: Dynamo macht sich übrigens noch heute auf die Rückreise. Wenn das Unwetter der SGD keinen weiteren Strich durch die Rechnung macht. Der Linienflug von Frankfurt nach Dresden wurde nämlich gestrichen. Deshalb fahren die Dynamos mit dem Bus bis nach Mannheim und fliegen von dort zurück nach Elbflorenz, wo sie planmäßig um 1.26 Uhr ankommen sollen.
22.53 Uhr: Es gibt weitere Infos zu Paul Will, der mit einer Gehirnerschütterung auf dem Weg ins Krankenhaus ist.
22.52 Uhr: Dynamo-Coach Capretti sagte am Sat.1-Mikrofon zum torlosen Unentschieden: "Wir wussten, dass Lautern mit einer gewissen Wucht auf uns zukommt." Das habe man gut verteidigt. Offensiv habe man die Angriffe hingegen "nicht sauber vorgetragen".
Das kam allerdings nicht ganz überraschend, denn in der Relegation sehe man keine super-schönen Spiele. Dafür habe man eine gute Ausgangsposition, um das Ziel Klassenerhalt mit einem Sieg zu erreichen. Der SGD-Übungsleiter führte aus: "Diesen Druck, den jeder einzelne verspürt, den kannst du nicht nehmen. Ich habe den Jungs einfach Mut gemacht und sie stark geredet." Dafür habe man das Trainingslager genutzt.
Trotzdem waren 2:14 Torschüsse aus Dynamo-Sicht zu wenig, das gab auch Capretti zu, der diese Quote im zweiten Duell hochschrauben will. Er lobte, dass man defensiv als Mannschaft sicher gearbeitet habe. Zudem war die Nervosität zweifelsohne da, man sei im Rückspiel dran, wollte offensiver sein und Tore schießen.
22.45 Uhr: FCK-Trainer Schuster erklärte, dass seine Angreifer "viele Wege nach hinten gegangen" seien, deshalb wäre Lautern "überhaupt nicht in Schwierigkeiten gekommen." Dadurch wiederum habe "der Saft gefehlt."
Der Ex-Aue-Coach ergänzte: "Das hat man gesehen, da ist dann die Konzentration ein bisschen weg." Das wolle man für das Rückspiel optimieren, gerade bei der Besetzung des gegnerischen Strafraums.
22.37 Uhr: FCK-Stürmer Terrence Boyd erklärte bei Sky: "Ich sage, dass ich stolz bin auf unsere Leistung. Wir haben uns gut verkauft und erst mal großes Danke an alle Lauterer, weil das war geisteskrank, was die abgefahren haben. Choreografien, Fanmarsch, das ist einfach nicht alltäglich, dass du so einen Support hast."
22.35 Uhr: Tim Knipping gab, ebenfalls bei Sky, zu Protokoll: "Ein gerechtes Unentschieden. Man hat gemerkt, dass wir anfangs bei der Kulisse gebraucht haben. Da mussten wir bestehen, das ist uns gut gelungen. In der zweiten Halbzeit waren wir besser drin."
"Wir haben eine junge Mannschaft, hier geht es um alles. Klar, dass da einer mal etwas braucht. Wir sind aber über die Zweikämpfe reingekommen und haben Selbstvertrauen getankt. Der eine Ball heute ging nicht rein, ich bin aber überzeugt, dass er es am Dienstag macht. Die Jungs haben unsere Kurve nochmal aufgesaugt, unglaublich. Dafür spielt man Fußball, damit haben wir Selbstvertrauen getankt."
22.33 Uhr: Chris Löwe zeigte sich nach dem Abpfiff bei Sky im Interview selbstkritisch: "Wir waren einfach zu unsauber in vielen Momenten, im Spiel nach vorn. Wir haben zu viele einfache Bälle weggegeben und dann sah das so aus, wie es aussah."
Er führte weiter aus: "Wir haben es am Ende gut verteidigt. Ich glaube auch nicht, dass Lautern irgendwie viele Möglichkeiten hatte, das sah vielleicht so aus, dass die Übergewicht hatten, aber ich glaube am Ende, was Zählbares war schwer."
22.20 Uhr: Schlusspfiff! Dynamo erkämpft sich ein 0:0 in Kaiserslautern und bekommt von den mitgereisten Anhängern viel Applaus gespendet.
22.20 Uhr: Raab hält Giorbelidzes Flanke fest. Der SGD-Linksverteidiger sieht wenig später nach einem Foul die Gelbe Karte (90.+2).
22.19 Uhr: Es gibt nur zwei Minuten Nachspielzeit. In der bringt Capretti Vaclav Drchal für den ausgepumpten Daferner (90.+1).
22.18 Uhr: Gelingt hier noch einer Mannschaft der Lucky Punch? Momentan sieht es nicht danach, sondern nach einem typischen 0:0 aus. Das wäre nach diesem Abnutzungskampf auch folgerichtig.
22.15 Uhr: Schuster bringt Ex-Dynamo Klingenburg für den erschöpften Wunderlich (87.).
22.14 Uhr: Die letzten fünf Minuten der Partie laufen!
22.11 Uhr: Unruhe macht sich auf dem Betzenberg breit, als Kapitän Zimmer einen Ball unbedrängt ins Aus schlägt. Allerdings fehlte der Leader lange Zeit verletzt. Trotzdem wirken Teile der FCK-Fans entnervt, haben sich wahrscheinlich mehr von dem Duell und ihrer Mannschaft erhofft.
22.07 Uhr: Sportlich wirkt die Partie wie die Ruhe vor dem Sturm. Beide Mannschaften scheuen weiterhin das Risiko und sind vor allem darauf bedacht, entscheidende Fehler zu vermeiden.
22.05 Uhr: Schuster nimmt Hanslik raus und bringt Simon Stehle (77.), der aus der Jugend weiß, wie man gegen Dynamo trifft. Beim 6:4-Auswärtserfolg in der U19 am 14. September 2019 erzielte der damals für Hannover 96 aktive Angreifer einen Doppelpack und gab eine Vorlage.
22.02 Uhr: Doppelwechsel bei Dynamo! Diawusie und Königsdörffer verlassen das Feld, Robin Becker und Panagiotis Vlachodimos sind neu drin (73.).
21.59 Uhr: Broll krallt sich einen abgeblockten Schuss und begräbt die Kugel unter sich (71.).
21.58 Uhr: Königsdörffer verausgabt sich, hat einen Krampf und muss von Weihrauch gedehnt werden. Doch es geht weiter für Dynamos großes Talent.
21.57 Uhr: Symbolisch für das Spiel: Diawusie verliert in der gegnerischen Hälfte den Ball, rennt dann aber im Vollsprint hinterher, grätscht und erkämpft sich das Leder so wieder. Beide Teams zeigen Einsatz, agieren in dieser besonderen Drucksituation allerdings weiter zu unpräzise.
21.54 Uhr: FCK-Coach Schuster muss erstmals tauschen. Der angeschlagene Niehues geht vom Platz, für ihn kommt positionsgetreu auf der Sechs Felix Götze (66.), jüngerer Bruder von Mario.
21.51 Uhr: Nun ist auch die offizielle Fan-Zahl bekannt gegeben worden. 46.179 Zuschauerinnen und Zuschauer sind im Fritz-Walter-Stadion, davon rund 5000 aus Dresden.
In beiden Blöcken wird übrigens immer wieder Pyrotechnik gezündet.
21.50 Uhr: Nach etwas mehr als einer Stunde ist das Spiel weiter eng, umkämpft und wird von beiden Seiten intensiv geführt.
21.48 Uhr: Julian Niehues zieht Königsdörffer im Mittelfeld zu Boden und sieht für sein taktisches Foul die erste Gelbe Karte der Partie (59.).
21.45 Uhr: Da ist endlich die erste große Dynamo-Chance! Daferner bringt einen Kopfballaufsetzer aufs Tor, doch FCK-Keeper Matheo Raab ist zur Stelle und entschärft den tückischen Versuch vom SGD-Torjäger (57.).
21.40 Uhr: Offensiv warten die Dresdner weiter auf ihren ersten richtig gefährlichen Abschluss der intensiv geführten Begegnung.
21.38 Uhr: Knipping grätscht eine Hereingabe von Redondo ab und feiert sich dafür. Zu Recht, doch Lautern bekommt einen Eckball, in dessen Anschluss Boyd geblockt wird. Nächste Ecke, die bringt allerdings nichts ein und Dynamo hat Abstoß.
21.35 Uhr: Diawusie tankt sich auf der rechten Seite durch, findet in der Mitte aber keinen Abnehmer. Der Ansatz sah aber gut aus, weshalb Capretti von draußen Applaus spendete.
21.34 Uhr: Der zweite Durchgang läuft! Beim Zwischenstand von 0:0 geht es weiter.
21.32 Uhr: FCK-Scout Olaf Marschall sagte zur ersten Halbzeit bei Sky: "Wir sind engagierter, lassen Dynamo nicht zur Entfaltung kommen. Wir hatten Chancen, brauchen aber noch etwas mehr Mut. Wir machen das gut, attackieren zeitig und lassen sie nichts ins Spiel kommen. Daher müssen sie viele lange Bälle spielen, die dann nicht ankommen. Wenn wir so weitermachen, ist was drin. Ich erwarte, dass wir so weiterspielen, was Dynamo macht, kann ich nicht sagen. Das Dreckige und die Intensität müssen wir beibehalten."
Rund 5000 Fans von Dynamo Dresden halten gegen die Überzahl der Lautern-Anhänger dagegen!
21.18 Uhr: Halbzeitpause!
Nach anfänglichen Problemen haben sich die Dynamos in die Partie reingekämpft und erarbeiteten sich immer mehr Spielanteile. So kann man mit einem guten Gefühl in die Kabine gehen. Hier ist weiter alles möglich!
21.16 Uhr: Klasse Einsatz von Daferner an der Außenlinie! Damit sichert der einsatzfreudige Stürmer Dynamo einen Einwurf und ballt die Faust. Die SGD ist voll im Spiel und in der Bundesliga-Atmosphäre angekommen.
Die Papierkügelchen werden von den FCK-Anhängern übrigens auch immer wieder in Richtung der Dresdner Bank geworfen.
21.15 Uhr: Broll hält Boyds zu laschen Versuch fest (44.).
21.13 Uhr: Heftiges Tackling von Stark gegen Wunderlich! Dynamo schaltet danach um, Weihrauch bedient Daferner, der es mal versucht, aber zu hoch zielt. Immerhin mal ein Schuss (42.).
21.10 Uhr: Broll fängt eine Freistoß-Flanke von Wunderlich locker ab.
21.09 Uhr: Einige Lautern-Fans werfen Papierkügelchen von der Choreografie auf Agyemang Diawusie, als der sich nahe der Außenlinie durchsetzte. Getroffen wurde er aber nicht.
Klar ist: Dynamo schwimmt sich langsam frei und taucht öfter in der gegnerischen Hälfte auf.
21.06 Uhr: Nun tauchte die SGD mehrfach gefährlich am und im FCK-Sechzehner auf, doch die Spieler verpassten einige Male den möglichen Abschluss. Da fehlte ihnen erkennbar das Zu- und Selbstvertrauen.
21.04 Uhr: Dennoch bereitet das Torschussverhältnis Sorgen. Nun steht es nach 34 Minuten bei 7:0 für die Gastgeber. Von Dynamo gab es also noch immer keinen einzigen Abschluss...
21.03 Uhr: Aktuell haben die Schwarz-Gelben die Begegnung wieder ein wenig beruhigt.
21.03 Uhr: Die FCK-Fans singen "Steht auf, wenn ihr Lauterer seid" und ein Großteil der anwesenden Heimteam-Anhänger erhebt sich, feiert das Team mit Sprechchören.
21 Uhr: Die nächste Gelegenheit für den FCK! Doch Stark steht richtig und blockt den Schuss von Kenny Prince Redondo, der frei abziehen konnte (29.). Puh.
20.58 Uhr: Chance für den FCK! Ritter chippt das Leder auf Boyd, der von Knipping gestört wird und die Kugel drüberspitzelt (27.).
20.55 Uhr: Auf dem Feld spielt sich das umkämpfte und hektische Geschehen weitgehend im Mittelfeld ab.
20.54 Uhr: Laut Dynamo klagt Will nach dem Zusammenprall über Schwindelgefühle und ist benommen. Die Ärzte schauen, ob er sicherheitshalber ins Krankenhaus muss.
20.50 Uhr: Will hat es noch mal versucht, ist nun aber zusammengebrochen und zeigt an, dass es nicht mehr weitergeht. Seine Schläfe ist angeschwollen. Er muss von Betreuern gestützt das Feld verlassen.
Yannick Stark ersetzt ihn.
20.49 Uhr: Eine Halbfeld-Hereingabe von Dynamos Linksverteidiger Guram Giorbelidze findet keinen Abnehmer.
20.48 Uhr: Die Dynamo-Fans zünden Pyrotechnik.
20.47 Uhr: Dynamo schwimmt gerade und bekommt die Flanken mehrfach nicht sauber geklärt, schafft es aber irgendwie, sich doch zu befreien.
Michael Akoto zieht einen Freistoß und verschafft seiner Mannschaft somit Zeit zum Durchschnaufen.
20.45 Uhr: Will und Hanslik rauschen im Mittelfeld mit den Köpfen zusammen und müssen beide behandelt werden. Der Dynamo-Mittelfeldmann hat laut Sat.1-Experte Kuntz gesagt, dass er alles verschwommen sieht. Kein gutes Zeichen.
20.44 Uhr: Puh, einmal tief durchatmen! Daniel Hanslik und Terrence Boyd verpassen eine flache Hereingabe knapp, der Ball segelt durch den Strafraum und an allen vorbei.
20.43 Uhr: Mike Wunderlich peitscht die eigenen Fans an, die sofort noch mehr Stimmung machen. Ein wahrer Hexenkessel!
20.42 Uhr: Die Roten Teufel kommen dem Dresdner Tor näher und setzen sich in der SGD-Hälfte fest.
20.39 Uhr: Auf dem Rasen geschieht weiter wenig. Lautern versucht sich und hat einen zu hohen Abschluss von Ritter (9.), doch davon abgesehen lässt die SGD bislang nur wenig zu.
20.35 Uhr: Dynamo beruhigt unter den Pfiffen der Heimfans das Spiel und lässt den Ball durch die eigenen Reihen laufen.
20.33 Uhr: Laute Pfiffe, als Dynamo-Kämpfer Paul Will seinen Gegenspieler Marlon Ritter (fair) zu Boden ringt und es keinen Freistoß gibt. Der Betze kocht!
20.32 Uhr: Die Fangruppierungen beider Teams peitschen ihre Teams nach vorne. Auf dem Rasen ist noch nicht viel passiert.
20.30 Uhr: Dynamo-Kapitän Tim Knipping und FCK-Leader Jean Zimmer haben die Platzwahl hinter sich gebracht, gleich geht es los.
Im Lautern-Block wird unterdessen Pyrotechnik abgebrannt. Wegen der Nebelschwaden verzögerte sich der Anpfiff um wenige Augenblicke.
20.24 Uhr: Regenbogen über dem Stadion, prächtige Stimmung in der Arena mitsamt schöner Choreografie, Tradition pur, es ist alles für eine spannende Begegnung angerichtet!
Obwohl in wenigen Minuten der Anpfiff ertönt, ist das Fritz-Walter-Stadion aber noch nicht bis auf den letzten Platz besetzt.
20.17 Uhr: Sat.1-Kommentator Wolff Fuss ist von der Stimmung auf dem Betzenberg begeistert. Wie wird Dynamo darauf reagieren?
20.11 Uhr: SGD-Coach Guerino Capretti im Sky-Interview vor der Partie: "Ich glaube, jedes Spiel, was wir gespielt haben, war wichtig für diese zwei Spiele. Wir haben eine Formation gefunden, wir haben Spieler auf dem Platz gefunden, die gut miteinander kommunizieren, miteinander gut arbeiten. Wir sind in den letzten Tagen richtig eng zusammen gerückt. Ich habe ein super Gefühl, was das angeht."
Der Dynamo-Trainer ergänzte: "Dass wir Relegation spielen, das wussten wir schon länger, konnten uns drauf einstellen und sind die Sache total positiv angegangen. Das ist für uns eine Chance, unser Ziel zu erreichen, das Ziel, was wir uns am Anfang der Saison gesteckt haben. Dass wir bis zum Schluss fighten müssen, um unser Ziel zu erreichen, war vielleicht auch klar."
19.50 Uhr: "Man hat Potenzial", wolle "etwas entwickeln" und "aufsteigen", sagt FCK-Coach Dirk Schuster im Sat.1-Interview. Er gehe positiv mit der Situation um, denn viele Vereine würden mit dem 1. FC Kaiserslautern tauschen und diese Chance haben wollen. Deshalb möchte man alles tun, um im Hinspiel den Grundstein zu legen.
Die Roten Teufel hätten eine "geile Saison" gespielt. Man wolle "Dynamo einen heißen Tanz liefern".
19.48 Uhr: Mittlerweile sind die Dresdner Torhüter auf dem Platz. Kevin Broll wurde von den FCK-Fans als gebürtiger Mannheimer mit lauten Pfiffen empfangen.
Regen auf dem Betzenberg wird stärker
Aufstellungen vom 1. FC Kaiserslautern und von Dynamo Dresden für das Relegationshinspiel
Fritz-Walter-Stadion füllt sich immer mehr
19.33 Uhr: Sat.1-Experte Stefan Kuntz ist "froh, hier vorne zu stehen" und freut sich auf die Stimmung im Fritz-Walter-Stadion. Kommentator Wolff Fuss gibt zu bedenken, dass die vielen Fans Chance und Bürde zugleich sein können - je nach Spielverlauf.
19.30 Uhr: Der Deutsche Wetterdienst hat eine Unwetterwarnung herausgegeben. Es drohen ein schweres Gewitter mit Orkanböen, die bis zu 110 km/h schnell werden können, heftigem Starkregen und Hagel.
Aktuell regnet es auf dem Betzenberg allerdings nur leicht.
Auch die Dynamos betreten den Platz im Fritz-Walter-Stadion
Stimmung im Fritz-Walter-Stadion ist schon lange vorm Anpfiff gut
19.06 Uhr: Dynamo Dresdens Mannschaft ist mittlerweile am Fritz-Walter-Stadion angekommen, wie Ihr auch auf unserem Facebook-Kanal sehen könnt.
18.28 Uhr: Die Dynamo-Fans lassen sich noch Zeit, vor dem Einlass am Gästeblock ist die Lage überschaubar. Es sind nur wenige Anhänger schon da, obwohl das Fritz-Walter-Stadion seit 18 Uhr geöffnet ist. Aber es dauert ja auch noch eine Weile bis zum Anpfiff.
18.20 Uhr: Die Polizei bittet darum, auf die Mitnahme von Bengalos und Pyrotechnik zu verzichten. Ob die Ordnungshüter da von allen Fans erhört werden, darf zumindest leicht angezweifelt werden.
18.10 Uhr: Die Stimmung vor dem Stadion kocht schon, doch laut der Polizei ist bislang alles friedlich geblieben.
17.55 Uhr: Die Polizei ist auf dem Betzenberg mit einem Großaufgebot vor Ort.
Glasfreie Zone mitsamt Alkoholverbot in Kaiserslautern rund um das Fritz-Walter-Stadion
Verkehrshinweise der Polizei zum Relegationshinspiel
17.24 Uhr: Mit etwas Glück zieht das Tief genau an Kaiserslautern vorbei! Das sah vor einer Stunde noch anders aus, doch auf wetter.com ist nun zu erkennen, dass sich das Unwetter südlicher entladen wird. Hoffentlich.
16.56 Uhr: Der Deutsche Wetterdienst hat seine Prognosen für Kaiserslautern aktualisiert. Es ist mit Sturmböen zwischen 55 km/h und 65 km/h zu rechnen. An einigen Orten können sie auch bis zu 75 km/h schnell werden. Man soll besonders auf herabfallende Gegenstände wie Äste achten.
16.05 Uhr: Die Polizei ist auf das "Hochrisikospiel" eingestellt und bereits präsent vor Ort.
15.33 Uhr: Die TAG24-Reporter sind bereits vor Ort und bald im Fritz-Walter-Stadion angekommen.
14.55 Uhr: Ein erstes Update zum Wetter. Die Prognosen für Kaiserslautern haben sich konkretisiert. Zwischen 18 und 21 Uhr kann es in der Pfalz zu schweren Unwettern kommen - laut wetter.com.
DFB-Pressesprecher Jochen Breideband wollte noch nicht über einen Abbruch spekulieren. Er sagte aber: "Muss ein Spiel unverschuldet, dazu gehört das Wetter, abgebrochen werden, muss es schnellstmöglich nachgeholt werden. Es beginnt dann wieder bei Minute eins."
Wo wird das Spiel 1. FC Kaiserslautern gegen Dynamo Dresden heute übertragen?
Gezeigt wird die Partie am Freitagabend im Free-TV ab 19.30 Uhr auf Sat1. Kommentator ist kein geringerer als Wolff-Christoph Fuss. Moderiert wird die Sendung von Matthias Opdenhövel, Reporter sind Andrea Kaiser sowie Matthias Killing. Zudem kann man das Spiel über die Homepage des Senders, Joyn+ oder ran.de streamen.
Im Pay-TV ist die Begegnung auf Sky und auf mobilen Geräten über die SkyGo-App zu sehen. Moderator Stefan Hempel und Experte Torsten Mattuschka führen hier durchs Programm.
Dynamo Dresden würde das erste Mal nach einer Saison in der 2. Liga direkt wieder absteigen
Sollte Dynamo absteigen, wäre es das erste Mal in der jüngeren Vereinshistorie, dass sich der Klub nach dem Aufstieg nur ein einziges Jahr in der 2. Liga halten konnte. Von 2004 bis 2006, von 2011 bis 2014 und von 2016 bis 2020 spielten die Schwarz-Gelben im deutschen Unterhaus.
Dynamo Dresdens Kader und Karten-Lage
Guerino Capretti kann mehr oder weniger aus dem Vollen schöpfen. Einzig die ohnehin seit Wochen (bzw. Monaten) fehlenden Luca Herrmann, Sebastian Mai und Patrick Wiegers können nicht spielen. Vor Ort sind sie dennoch. Sie wollen ihre Mannschaft unterstützen.
Läuft es schlecht, muss die SGD im Rückspiel ohne zwei der drei Innenverteidiger auskommen. Sowohl Michael Sollbauer (neun Gelbe Karten) als auch Chris Löwe (vier) gehen vorbelastet ins Hinspiel. Auch Mittelfeld-Mann Julius Kade hat bereits viermal Gelb gesehen. Gibt's auf den Betzenberg erneut eine Verwarnung, heißt es im Rückspiel zusehen.
Dynamo Dresdens Trainer-Guerino Capretti und Kaiserslauterns Coach Dirk Schuster
Ein frisch verpflichteter empfängt einen angeschlagenen Coach. Seit zehn Tagen ist Dirk Schuster bei den Roten Teufeln im Amt. Der gebürtige Chemnitzer und frühere Aue-Trainer folgte ein wenig überraschend auf Marco Antwerpen, den man den Aufstieg in die 2. Bundesliga nicht mehr zutraute.
Sein Gegenüber Guerino Capretti ist dagegen nach zehn sieglosen Spielen seit seinem Amtsantritt Anfang März stark angeschlagen. Sportgeschäftsführer Ralf Becker stärkte ihm dennoch demonstrativ den Rücken: "Ich habe nie einen Zweifel daran gelassen, dass ich von ihm als Cheftrainer und von seinen Qualitäten überzeugt bin".
Der mentale Druck ist für Dynamo Dresden sehr hoch
Der Druck ist enorm, beiden Trainern ist klar: Das Spiel wird im Kopf entschieden. "Wir müssen cool bleiben und unser Hirn einschalten", warnte FCK-Coach Dirk Schuster. Dynamos Trainer Guerino Capretti sieht das ähnlich: "Andere hätten gern diese Chance, wir haben sie. Ich will, dass wir die Spiele auch so angehen. Klar wird anfangs im Stadion noch Nervosität da sein, die muss aber mit den ersten Zweikämpfen abgelegt werden. Mental wird es entscheidend sein, dass wir auf dem Platz sind und uns nicht zu viele negative Gedanken machen."
Fünf Ehemalige bei Dynamo Dresden und dem 1. FC Kaiserslautern
Chris Löwe, Oliver Batista Meier, Paul Will, Brandon Borrello und Co-Trainer Ferydoon Zandi haben eine Lauterer Vergangenheit. Zandi spielte zwischen 2004 und 2006 insgesamt 45-mal für die Pfälzer in der 1. Bundesliga, schoss sechs Tore. Auf der anderen Seite trug Rene Klingenburg in der Saison 2019/20 das Dynamo-Trikot.
Nur Chris Löwe von Dynamo Dresden hat Relegationserfahrung
Vom jetzigen Dynamo-Kader hat nur Chris Löwe Relegationserfahrung - eben mit Kaiserslautern. 2013 scheiterte er im Kampf ums Ticket für die 1. Bundesliga an der TSG 1899 Hoffenheim, damals 16. der Eliteklasse. 1:3 in Sinsheim und 1:2 auf dem Betzenberg hieß es damals.
1. FC Kaiserslautern gegen Dynamo Dresden als Hochrisikospiel eingestuft
Die pfälzische Polizei hat die Partie als "Hochrisikospiel" eingestuft. "Beide Lager haben zahlreiche Fans, die bereits mit typischen Verhaltensweisen in Erscheinung getreten sind", erklärte das Polizeipräsidium Westpfalz. Auseinandersetzungen seien daher "nicht auszuschließen".
Um Pufferzonen zwischen den Anhängergruppen in der Arena einzurichten, wurde die Kapazität auf 46.895 Plätze reduziert. Die Stadtverwaltung hat zudem rund um das Fritz-Walter-Stadion eine "glasfreie Zone" eingerichtet und ein Alkoholverbot ausgesprochen.
Beim Spiel 1. FC Kaiserslautern gegen Dynamo Dresden droht ein Donnerwetter vom Himmel
Laut dem Deutschen Wetterdienst (DWD) sind für Freitagabend schwere Unwetter für den Raum Kaiserslautern vorausgesagt. Gewitter mit Starkregen von bis zu 100 Liter auf den Quadratmeter, Sturmböen um die 100 km/h und Hagelgrößen bis zu fünf Zentimeter sollen möglich sein. Beim FCK ist man aber "zuversichtlich", dass die Partie wie geplant stattfinden kann.
Die Klasse klingelt für Dynamo Dresden
Das Rückspiel ist mit über 30.000 Zuschauern ausverkauft. Da klingeln die Kassen. Das sind über 600.000 Euro an Einnahmen für Dynamo. Wenn dann noch die Klasse gehalten wird, ist es ein schönes Zubrot. Gelingt das nicht, ist es zumindest ein kleiner Tropfen auf den dann geschrumpften Geldbeutel.
Am Freitag und am Dienstag wird mit zwei unterschiedlichen Bällen gespielt!
Im Hinspiel am Freitag kommt der Adidas-Ball der 3. Liga zum Einsatz, im Rückspiel der Derbystar-Ball der 2. Liga. Aus diesem Grund schickte diese Woche der FSV Zwickau 30 Drittliga-Bälle fürs Dynamo-Training nach Dresden.
Wer sind die Schiedsrichter auf dem Betzenberg bei 1. FC Kaiserslautern gegen Dynamo Dresden?
Geleitet wird das Spiel von Dr. Felix Brych (46, München). Seine Assistenten sind Stefan Lupp (43, Zossen) und Marco Achmüller (42, Bad Füssing). Der Vierte Offizielle ist Daniel Schlager (32, Hügelsheim). Im Video-Keller in Köln sitzen Günter Perl (52, Pullach) und Wolfgang Haslberger (29, St. Wolfgang). Für Brych wird es das letzte Spiel sein. Er will nach der Saison aufhören.
Titelfoto: imago/Thomas Frey