Dresden - Die Muskulatur der Oberschenkel-Rückseite hat in dieser Woche zugemacht. Daher ist der Einsatz von Kapitän Stefan Kutschke (34) für das Spiel am heutigen Samstag gegen Preußen Münster gefährdet. Alternativen fürs Sturmzentrum hätte Trainer Markus Anfang (49) zwei: Robin Meißner (24) und Manuel Schäffler (34).

Kutschke hat erst ab Donnerstag wieder mit der Mannschaft trainiert. "Wir müssen das abwägen", so Anfang. "Wollen wir das Risiko eingehen oder gehen wir es nicht. Da werden wir auch mit ihm noch einmal Rücksprache halten, dann müssen wir eine Entscheidung treffen."

Der Trainer wird sicherlich bis Samstagnachmittag warten, um zu schauen, wie es seinem Sturmtank geht. Nicht nur sportlich wäre Kutschke ein Verlust, auch mental. Aber wie es sich für ein Fußballspiel zum Anpfiff gehört: Anfang wird elf Spieler finden, die auflaufen werden.

Eine Option wäre natürlich Meißner, schließlich hat er in der Vorsaison für Viktoria Köln zwölf Tore geschossen, drei davon gegen Dynamo Dresden. Er kennt diese Position bestens.

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Oder der Trainer setzt auf die Routine. Meistens kommt Schäffler, wenn Kutschke ausgepumpt vom Feld geht. Diesmal könnte "Cheffe" gleich beginnen.

"Wir dürfen Manu bei den Überlegungen nicht vergessen. Er trainiert super, haut sich voll rein. Er kann das natürlich auch spielen", so Anfang.

Und getroffen hat Schäffler auch schon, machte im Heimspiel gegen Ingolstadt mit dem 2:0 den Deckel drauf auf die Partie. Fit ist er also, der Mann mit dem Zopf. Aber Anfang wird bis zuallerletzt hoffen, dass der Oberschenkel des Käpt'n fit wird.