Dynamo gibt sich vor Derby-Kracher keine Blöße und siegt im Test!
Dresden - Große Bedeutung hatte Dynamo Dresdens Testkick am heutigen Aschermittwoch keine, die knapp 700 Fans in der Trainingsakademie hatten trotzdem ihren Spaß. Denn gegen den FK Viktoria Zizkov hieß es nach 90 Minuten 2:0 (2:0).
Außerdem bekamen Dresdens Anhänger von Beginn an neben Spielern aus der zweiten und dritten Reihe einige Stars zu sehen, die auch am Sonntag in Aue auf Spielzeit kommen werden.
Neben Ahmet Arslan starteten beispielsweise auch Lars Bünning, Robin Meißner und Lucas Cueto.
Neuzugang Daniel Mesenhöler durfte erstmals das Dynamo-Tor hüten, musste aber eher aufpassen, dass er nicht unterkühlt.
Viel zu tun gab es gegen den Vorletzten der zweiten tschechischen Liga nämlich nicht.
Statt wie gegen Lübeck den Gegner zu dominieren, spielte es das Team von Markus Anfang clever runter. Meißner (9.) stellte die Weichen schnell auf Sieg.
Daniel Mesenhöler stand das erste Mal für Dynamo Dresden im Tor
Er wurde nach einem langen Ball von Jonas Oehmichen per Kopf bedient und zog aus kurzer Distanz wuchtig ab.
Drei Minuten später hätte der Angreifer erhöhen können, schoss aber knapp vorbei. Zizkov-Keeper Frantisek Kotek verhinderte im Anschluss noch zwei weitere Treffer von Cueto (19./40.).
Wenige Sekunden vor dem Pausenpfiff war er allerdings machtlos. Cueto sprintete dieses Mal von der linken Außenbahn mit dem Ball am Fuß ins Zentrum und zog dann wuchtig ins kurze Eck ab - 2:0.
Dynamo Dresden lässt es im 2. Durchgang ruhig angehen
Im zweiten Durchgang liefen beide Teams dann eher auf Sparflamme. Anfang wechselte in der 61. Minute auch viermal - Cueto blieb aber drin.
Der Außenbahnspieler scheiterte in der 83. Minute erneut am guten FK-Schlussmann.
Auf der Gegenseite musste auch Mesenhöler einmal gegen Michael Hönig (84.) retten.
"Die haben gut gegengehalten, wir hatten aber gute Ballbesitzphasen und haben den Ball ordentlich zirkulieren lassen", befand Dynamos aktueller Keeper Nummer zwei.
"Ich bin sehr glücklich über die Minuten, es hat sich gut angefühlt!"
Noch wichtiger an diesem Tag war aber ohnehin: Keiner hat sich vor dem Sachsenkracher am Sonntag verletzt.
Titelfoto: Lutz Hentschel