Dynamo gegen Saarbrücken live: Zwei Pokal-Helden treffen heute auf die alten Kollegen!

Dresden - Zwei Wochen hatte Thomas Stamm (41) Zeit, um seine Mannschaft auf ein echtes Drittliga-Topspiel vorzubereiten: Am heutigen Samstag gastiert ab 14 Uhr der 1. FC Saarbrücken im Rudolf-Harbig-Stadion. Wie kommt Dynamo Dresden aus der Länderspielpause?

Nach zwei ungeschlagenen Partien in der Ferne und etwas Ruhe vom Ligabetrieb steht für die Schwarz-Gelben endlich wieder ein Auftritt im eigenen Wohnzimmer an.

Der hat es allerdings in sich, denn mit dem FCS kommt der Tabellennachbar und direkte Aufstiegskonkurrent.

In unserem großen Liveticker zum Spitzenduell zwischen der SGD und Saarbrücken versorgen wir Euch mit allen Infos, Toren und Highlights.

11.25 Uhr: Deutscher Spitzenschiedsrichter pfeift heute Dynamo

Vor gut zwei Wochen pfiff er noch Champions League! Der deutsche Spitzenschiedsrichter Daniel Siebert (40) gibt sich heute zum Topspiel der 3. Liga die Ehre.

Der gebürtige und wohnhafte Berliner ist Sportwissenschaftler und war im Sommer sogar bei der Fußball-EM in Deutschland im Einsatz. Zuletzt hatte er es mit Manchester City in der Königsklasse und der englischen Nationalelf in der Nations League zu tun.

Sein letztes Spiel mit Dynamo-Vergangenheit dürfte hingegen bei dem ein oder anderen SGD-Anhänger Albträume hervorrufen: Nach dem 0:2-Relegations-Rückspiel gegen Kaiserslautern war der Zweitliga-Abstieg 2022 der Dynamos im eigenen Stadion besiegelt.

Top-Schiri für eine Top-Partie: UEFA-Referee Daniel Siebert (40) pfeift heute 3. Liga.
Top-Schiri für eine Top-Partie: UEFA-Referee Daniel Siebert (40) pfeift heute 3. Liga.  © Arne Dedert/dpa

10.56 Uhr: Dynamo Dresden hat in der Länderspielpause Selbstvertrauen getankt

Untätig blieben die Schwarz-Gelben auch in der zweiwöchigen Länderspielpause nicht, am 14. November empfing die SGD den Regionalligisten Rot-Weiß Erfurt zum 120-Minuten-Test.

Dabei fuhr die Stamm-Elf einen mehr als standesgemäßen 6:1-Erfolg ein und glänzte vor allem mit großer Effizienz vor dem Kasten und zwei Standardtreffern.

David Kubatta (r.) und Dmytro Bohdanov (l.) trafen im Mammut-Test gegen Erfurt.
David Kubatta (r.) und Dmytro Bohdanov (l.) trafen im Mammut-Test gegen Erfurt.  © Lutz Hentschel

10.27 Uhr: Lukas Boeder und Tim Schreiber treffen auf die alten Kollegen

Während die beiden Ex-Dynamos auf Saarbrücker Seite, Patrick Schmidt (31) und Bjarne Thoelke (32), eine Rückkehr nach Dresden verletzungsbedingt verpassen, dürfen sich zwei aktuelle SGD-Kicker auf ein Wiedersehen freuen.

Keeper Tim Schreiber (22) und Innenverteidiger Lukas Boeder (27) wechselten im Sommer im Doppelpack aus dem Saarland an die Elbe. Beide waren Teil des historischen Pokal-Feldzuges der Molschder, die auf ihrem Weg ins Halbfinale den FC Bayern, Borussia Mönchengladbach und Eintracht Frankfurt aus dem Weg räumten.

Für Schreiber war es die einzige Saison im Ludwigspark, er kickte nur leihweise beim FCS, ehe ihn RB Leipzig fest an seinen "Herzensverein" Dynamo abgab. Boeder hat hingegen drei Jahre in Saarbrücken verbracht und stand dabei 105 Mal für den heutigen Gegner auf dem Platz.

Im DFB-Pokal sorgten Tim Schreiber (22), Lukas Boeder (27) und der 1. FC Saarbrücken vergangene Saison für eine Überraschung nach der anderen. (Archivfoto)
Im DFB-Pokal sorgten Tim Schreiber (22), Lukas Boeder (27) und der 1. FC Saarbrücken vergangene Saison für eine Überraschung nach der anderen. (Archivfoto)  © Uwe Anspach/dpa

10.02 Uhr: Dynamo Dresden muss auf Kai Brünker aufpassen

Ein besonderes Augenmerk sollte die SGD-Defensive heute auf Kai Brünker (30) legen. Der Mittelstürmer ist mit wettbewerbsübergreifend acht Treffern in 17 Partien der beste Torschütze der Saarbrücker.

Zuletzt netzte der wuchtige Angreifer hintereinander gegen Aue und Wiesbaden ein, auch dank seiner Tore ist der FCS seit mittlerweile sechs Partien ungeschlagen (drei Siege, drei Remis).

Sein Pendant auf schwarz-gelber Seite, Christoph Daferner (26), war in ebenso vielen Spielen allerdings noch etwas erfolgreicher und steht bei neun Buden, acht davon in der 3. Liga.

Kai Brünker (30, l.) ist der Zielspieler aufseiten des 1. FC Saarbrücken.
Kai Brünker (30, l.) ist der Zielspieler aufseiten des 1. FC Saarbrücken.  © Thomas Frey/dpa

9.40 Uhr: Dynamo Dresden fehlen zwei Leistungsträger

Auch SGD-Coach Thomas Stamm kann am Samstag nicht gänzlich aus dem Vollen schöpfen.

Claudio Kammerknecht (25) kam mit Leistenproblemen von seiner Reise mit Sri Lanka zurück, schon zuvor hatten den Abwehrmann muskuläre Probleme geplagt. Er wird das Spitzenspiel daher verpassen.

Außerdem fallen Tony Menzel (19, Knieverletzung) und Paul Lehmann (20, Rückenprobleme) weiterhin aus. Stefan Kutschke (36) und Aljaz Casar (24) stehen dafür nach ihren Sperren wieder zur Verfügung.

Für Claudio Kammerknecht (25) kommt das Spiel gegen Saarbrücken zu früh.
Für Claudio Kammerknecht (25) kommt das Spiel gegen Saarbrücken zu früh.  © Picture Point / Gabor Krieg

9.23 Uhr: Angespannte Personallage beim 1. FC Saarbrücken

FCS-Trainer Rüdiger Ziehl (47) muss gegen Dynamo auf einige Akteure verzichten.

Insbesondere der Ausfall von Amine Naïfi (24) schmerzt. Der Flügelflitzer hat sich beim 3:1-Sieg gegen Wiesbaden einen Kreuzbandriss zugezogen, die Saison ist für ihn gelaufen.

Außerdem fallen die beiden Ex-Dynamos Patrick Schmidt (31, Muskelfaserriss) und Bjarne Thoelke (32, Aufbautraining) sowie Manuel Zeitz (34, Aufbautraining), Boné Uaferro (32, Muskelfaserriss) und Sebastian Vasiliadis (27, Wadenverletzung) aus.

"Der Kader ist größer und breiter als in der vergangenen Saison. Es ist jetzt die Chance für Spieler, die beispielsweise gegen Wiesbaden nicht gespielt haben. Wir haben die Qualität, um die Ausfälle zu kompensieren", sagte Ziehl auf der abschließenden Pressekonferenz.

Saarbrücken-Coach Rüdiger Ziel (47) plagen vor dem Spitzenduell einige Verletzungssorgen.
Saarbrücken-Coach Rüdiger Ziel (47) plagen vor dem Spitzenduell einige Verletzungssorgen.  © Armin Weigel/dpa

9.04 Uhr: Das Topspiel ist noch nicht ausverkauft

Mehr als 28.000 Zuschauer werden heute im Rudolf-Harbig-Stadion erwartet, 1000 davon reisen aus dem Saarland mit an.

Ausverkauft ist das Kracher-Duell also noch nicht, es wird eine Tageskasse geben. Der Einlass beginnt 90 Minuten vor Spielbeginn um 12.30 Uhr.

Kurzentschlossene sollten sich allerdings warm anziehen, es wird laut wetter.com kalt und windig bei einer Höchsttemperatur von frostigen 5 Grad Celsius. Immerhin bleibt es dafür wahrscheinlich trocken.

Zahlreiche Dynamo-Fans werden ihre Mannschaft heute trotz der winterlichen Kälte anpeitschen.
Zahlreiche Dynamo-Fans werden ihre Mannschaft heute trotz der winterlichen Kälte anpeitschen.  © Robert Michael/dpa

8.45 Uhr: Wo läuft die Partie zwischen Dynamo Dresden und Saarbrücken?

Wer es heute nicht ins Stadion schafft, kann es sich auch auf der heimischen Couch gemütlich machen.

Das Topspiel der 3. Liga läuft wie immer im kostenpflichtigen Abo von Magenta Sport, allerdings übertragen sowohl der MDR als auch der SWR und SR die Partie im Free-TV oder Online-Livestream. Pünktlich zum Anstoß um 14 Uhr geht es auf den Sendern los.

Außerdem bleibt Ihr in unserem TAG24-Liveticker natürlich ebenfalls stets am Ball.

8.25 Uhr: Vorsicht vor auswärtsstarken Saarbrückern geboten

Mit dem 1. FC Saarbrücken kommt heute eine Mannschaft nach Dresden, die sich auf fremdem Boden äußerst wohl fühlt.

Vier Siege, zwei Unentschieden und nur eine Niederlage gab es für den FCS bislang in der Ferne, womit die Truppe von Coach Rüdiger Ziehl (47) den ersten Platz (14 Punkte) in der Auswärts-Tabelle der 3. Liga belegt.

Dahinter rangiert übrigens die SGD mit 13 Zählern als Gast, während die Heimbilanz der Stamm-Elf im Ligavergleich dank drei Remis noch zu Wünschen übrig lässt. Dafür ist Dynamo im RHS allerdings bis dato ungeschlagen.

Zuletzt fuhr Saarbrücken in Aue und beim VfL Osnabrück jeweils ein 1:1-Unentschieden ein, die Auswärts-Formkurve der Molschder ist also zumindest etwas abgeflacht.

8.05 Uhr: Bilanz kein gutes Omen für Dynamo Dresden

Ein Blick in die Vergangenheit dürfte den schwarz-gelben Fans ein mulmiges Gefühl in der Magengrube bereiten.

Dynamo hat nämlich zuletzt viermal in Folge gegen die Molschder verloren. Der letzte Sieg stammt sogar aus dem Jahr 2010. Beim 3:0-Triumph trafen Marc Sand, Tim Kister und Robert Koch.

Auch insgesamt spricht die Statistik nicht für den Klub aus der sächsischen Landeshauptstadt. 14 Duelle fanden bislang statt, sieben Mal verließen die Saarländer den Platz als Gewinner, während die Dresdner nur vier Erfolge feiern konnten. Drei Begegnungen endeten mit einem Remis.

Tim Civeja (22) traf im April beim bislang letzten Aufeinandertreffen der beiden Klubs in Dresden. Saarbrücken gewann das Spiel mit 3:1.
Tim Civeja (22) traf im April beim bislang letzten Aufeinandertreffen der beiden Klubs in Dresden. Saarbrücken gewann das Spiel mit 3:1.  © Robert Michael/dpa

7.45 Uhr: Die Ausgangslage vor dem Topspiel der 3. Liga

Nicht nur namentlich treffen heute zwei Traditions-Giganten der 3. Liga aufeinander, auch sportlich wartet ein Kracher auf die Fans.

Dynamo ist als Tabellendritter in den 15. Spieltag gestartet, punktgleich mit dem FCS dahinter auf Rang vier. Beide Teams haben 25 Zähler auf dem Konto, die Dresdner jedoch das bessere Torverhältnis (+9 zu +5).

Ein weiterer Aufstiegsaspirant hat aber bereits am Freitag vorgelegt. Der FC Energie Cottbus gewann mit 1:0 bei der Viktoria aus Köln und schiebt sich dadurch zwischenzeitlich an die Spitze (27 Punkte).

Mit jeweils 26 Zählern belegen der SV Sandhausen und Arminia Bielefeld die restlichen Aufstiegs- bzw. Relegationränge. Sollte das Duo heute patzen, könnte Dynamo mit einem Sieg an allen vorbei auf den Platz an der Sonne springen.

Können Christoph Daferner und Co. mit einem Sieg in den Hinrunden-Endspurt starten?
Können Christoph Daferner und Co. mit einem Sieg in den Hinrunden-Endspurt starten?  © Robert Michael/dpa

7.20 Uhr: Dynamo Dresden empfängt Saarbrücken zum Topspiel

Hallo und herzlich willkommen zu unserem Liveticker! Kann sich Dynamo mit dem nächsten Dreier aus der Länderspielpause zurückmelden?

Nach dem 3:0-Erfolg in Osnabrück vor zwei Wochen scheint die Mini-Krise endgültig abgeschüttelt, jetzt können die Dresdner stattdessen ein Ausrufezeichen setzen. Ob das gelingt, erfahrt Ihr natürlich bei uns.

Titelfoto: Uwe Anspach/dpa

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