Für Dynamo-Neuzugang Kubatta geht's gleich zurück zur alten Flamme!
Dresden - Da fällst du vom Stamm! Weit über zwei Stunden scheuchte Trainer Thomas Stamm (41) seine Mannen am Mittwochnachmittag durch die brütende Hitze. Es war die erste Einheit nach dem Camp in Heilbad Heilgenstadt. Mit dabei war auch Neuzugang David Kubatta (20). Der freute sich nicht nur über die Bedingungen, sondern auch über den Auftaktgegner der Dresdner.
Am 3. und 4. August geht es auf den Höhenberg zu Viktoria Köln. Von dort kam der 20-Jährige vor etwas mehr als einer Woche her und dort darf er in etwas mehr als drei Wochen wieder hin - als Dynamo-Profi.
Endlich mal wieder zurück. "Ja, das ist gut", lachte der 20-Jährige. "Es ist ja noch nicht so lange her, dass ich aus Köln gekommen bin. Klar, freue ich mich. Dass es so schnell kommt, hätte ich nicht erwartet. Aber schön, dass es in Köln ist. Ich hatte drei schöne Jahre dort", so Kubatta.
Er hatte am Dienstag noch gar nichts vom Spielplan gehört, als ihn die ersten Nachrichten aus der Domstadt von seinen Ex-Mitspielern erreichten.
"Da waren Nachrichten dabei, wie: 'Wir sehen uns schneller wieder als gedacht.' Ich war verwundert, wovon die reden. Dann habe ich erst den Spielplan gesehen. Ich habe mich sehr gefreut."
Für David Kubatta hat bei Dynamo Dresden das Gesamtpaket gepasst
Als Dynamo Dresden im Vorjahr bei der Viktoria gastierte, stand er bei Köln in der Startelf und erlebte beim 1:5 ein Debakel.
"Das war nicht so glamourös für uns", lachte er laut. Jetzt fährt er als Dresdner zurück. Der Abwehrspieler hatte zuvor auch mit den Verantwortlichen des MSV Duisburg gesprochen, entschied sich dann aber für die SGD.
"Ich war sehr glücklich und stolz", sagte er über die Momente, als das Angebot für ihn reinkam. "Ab da hatte ich nur noch Vorfreude. Das Gesamtpaket hat für mich gepasst." Zu diesem Gesamtpaket gehört auch die Vorbereitung und da hieß es am Mittwoch arbeiten, trainieren und auch leiden.
"Aber das gehört dazu", wischte er sich den Schweiß von der Stirn.
Titelfoto: Lutz Hentschel, IMAGO/Jörg Nieberga