Dresden - Wo ist eigentlich Philip Heise (33)? Auf dem Trainingsplatz ist Dynamo Dresdens Linksverteidiger noch voller Tatendrang dabei, seit mehreren Wochen sucht man ihn auf den Spielberichtsbögen aber vergeblich ...

"Grundsätzlich versuchen wir den Kader sehr ausbalanciert zusammenzustellen, dass es Sinn macht, unterschiedliche Positionsgruppen mit Einwechslungen ordentlich bedienen zu können", erklärt SGD-Coach Thomas Stamm (42).

"Dann gehört dazu, dass wir entscheiden, was in den Linien zur jeweiligen Situation gut passt. Wie wollen und wie können wir wechseln? Am Ende geht es immer auch um die Entscheidung, im offensiven Bereich oder im Zentrum noch einen Spieler mitzunehmen. Je nachdem, was du willst und erwartest."

20 Spiele hat Heise in dieser Saison für Schwarz-Gelb bestritten, das letzte von Beginn an ist aber bereits über einen Monat her (1:2 gegen Stuttgart II).

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Beim Sieg gegen 1860 München blieb er ohne Einsatz im Kader, in Rostock reichte es für 34 Minuten. Seitdem stand der 33-Jährige aber nicht mehr im Aufgebot.

Stamm erklärt das mit seinen Wechseloptionen: "Wir haben auf der Innenverteidiger-Position kein Überangebot, aber einen sehr hohen Konkurrenzkampf. Da gibt es auch die Möglichkeit, den ein oder anderen Spieler auf manchen Positionen doppelt einzusetzen. Lars Bünning kann auch außen spielen, Claudio Kammerknecht ebenso. Beide können beides abdecken."

Der ein oder andere Fan spekuliert bereits, dass Heise nicht mehr spielen "darf", damit sich sein auslaufendes Arbeitspapier nicht verlängert. Eine Bestätigung dafür würde man selbstredend nicht bekommen. Auch eher unwahrscheinlich, da der mannschaftliche Erfolg und das große Ziel Aufstieg über allem stehen.

Auffällig ist trotzdem, dass Sascha Risch (24) auf der Position des Linksverteidigers auch die anstrengende englische Woche durchpowern muss. "'Pipo' verfügt über unglaubliche Qualitäten, von denen wir als Gruppe profitieren können. Grundsätzlich können wir seine Qualität immer gut gebrauchen", macht Stamm klar.

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"Ich bin im Austausch mit 'Pipo'. Nicht täglich, aber wir tauschen uns aus. Er weiß, welche Dinge er verändern muss, um in den Kader zu kommen. Das ist entscheidend, dass er weiß, was er tun kann, um der Mannschaft zu helfen."