Dynamo Dresden: Deswegen war Hotis Natio-Trip keine verschenkte Zeit

Dresden - Drei Dynamos waren vergangene Woche auf Länderspielreise, alle drei - so scheint es - sind ohne große Blessuren zurückgekommen. Bei Andi Hoti (22) war das Risiko ohne Einsatzzeit ohnehin etwas geringer. Trotzdem war sein Ausflug zur kosovarischen Nationalmannschaft keine verschenkte Zeit.

Man lernt nie aus: Andi Hoti (22, l.) nimmt auch aus jedem Training was mit.
Man lernt nie aus: Andi Hoti (22, l.) nimmt auch aus jedem Training was mit.  © Lutz Hentschel

"Für die Nationalmannschaft zu spielen ist immer ein stolzer Moment für mich. Ich bin glücklich, dass wir in die B-Liga aufgestiegen sind", erklärt Dynamos Innenverteidiger nach den Nations-League-Erfolgen gegen Island.

"Klar wünscht man sich Spielzeit. Es ist aber was Gutes, wenn man dabei ist. Ich freue mich, Teil der Mannschaft zu sein und das Vertrauen des Trainers zu bekommen. Natürlich hoffe ich auf mehr Einsätze."

Der 22-Jährige hat die Zeit beim Nationalteam vom deutschen Trainer Franco Foda (58) genutzt, um sich bei seinen Kollegen noch das ein oder andere abzuschauen.

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Vor allem Kapitän Amir Rrahmani (31), der auf derselben Position spielt und seine Brötchen in Italien beim SSC Neapel verdient, hat es ihm angetan.

Länderspielreisen sind für Dynamo Dresden auch immer ein Risiko

Feste Größe in Dynamos Viererkette und daher zum Glück auch fit zurück: Andi Hoti (22, r.).
Feste Größe in Dynamos Viererkette und daher zum Glück auch fit zurück: Andi Hoti (22, r.).  © Lutz Hentschel

"Wie unser Kapitän spielt, das ist noch einmal ein anderes Level", gesteht Hoti. "Man kann von jedem Training und Spiel etwas mitnehmen, auch wenn man nur zuschaut. Das ist schon was Gutes, den Spielern, die höher spielen als ich, zuzuschauen. Die machen fast keine Fehler, spielen schneller."

Trotzdem findet der Innenverteidiger der SGD, "dass man in der 3. Liga weniger Zeit als in der Nationalmannschaft hat. Trotzdem ist es ein anderes Level da."

Vielleicht hat er sich ja das ein oder andere für das Spiel am Sonntag gegen Wehen Wiesbaden abgeschaut.

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Wenn nicht, dann ist die Stammkraft in der Viererkette wenigstens fit zurückgekehrt. Gut drauf ist er ohnehin: "Es ist nicht so, dass ich im Urlaub war. Die Reisen waren auch ein wenig anstrengend, aber ich fühle mich gut."

Titelfoto: Lutz Hentschel

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