Deshalb ist Dynamo-Rückkehrer Ahmet Arslan schon wieder so wichtig!

Dresden - Zu den drei Punkten hat es bei seinem Startelf-Debüt nicht gereicht, trotzdem hat Rückkehrer Ahmet Arslan (29) unter Beweis gestellt, warum er für Dynamo Dresden so wichtig ist.

Mit seiner sehr guten Technik bringt Ahmet Arslan (29) noch mehr Sicherheit ins Dresdner Spiel.
Mit seiner sehr guten Technik bringt Ahmet Arslan (29) noch mehr Sicherheit ins Dresdner Spiel.  © Lutz Hentschel

"Ich habe versucht, alles auf dem Platz zu lassen. Wir müssen die Spiele gewinnen, aber wer so spielt, wird erfolgreich sein", sagte der 29-Jährige nach dem Unentschieden gegen Rot-Weiss Essen. Damit hat er wohl recht, denn der Auftritt der Schwarz-Gelben war bis jetzt der Beste der Saison.

Klar gibt es in Sachen Torchancen-Verwertung und in der Defensiv-Arbeit noch einiges Verbesserungspotenzial. Doch die Mannschaft hat - auch dank Arslan - gezeigt, dass sie auf dem richtigen Weg ist.

Der Mittelfeldspieler hatte daran entscheidenden Anteil. TAG24 zeigt, warum er so wichtig ist:

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Räume für seine Mitspieler

Wenn der 25-Tore-Mann der Vorsaison auf dem Feld steht, dann müssen sich die Gegenspieler unwillkürlich mit ihm beschäftigen, ihn am Ende vielleicht sogar doppeln. Das schafft Räume für seine Team-Kollegen.

Gegen Essen wurde das bei Niklas Hauptmann (27) ziemlich schnell deutlich. Arslans Nebenmann blühte mit neu gefundenen Freiheiten sichtlich auf, nutzte die Räume wieder für seine gefährlichen Dribblings. Zuletzt war das - meist selbst gedoppelt - nicht möglich.

Ahmet Arslan bringt auch bei Standards mehr Torgefahr

Auch wenn dieser Freistoßball von Ahmet Arslan (29, r.) in Ingolstadt knapp vorbeiging, haben die Standards bei Dynamo deutlich an Präzision und Gefahr gewonnen.
Auch wenn dieser Freistoßball von Ahmet Arslan (29, r.) in Ingolstadt knapp vorbeiging, haben die Standards bei Dynamo deutlich an Präzision und Gefahr gewonnen.  © IMAGO/Stefan Bösl

Gefährlichere Standards

Es mag bei 18 Ecken und noch jeder Menge Freistößen ohne Ertrag gegen RWE paradox klingen, doch seit sich Arslan wieder den Standards annimmt, kommen die deutlich gefährlicher. Gegen Lübeck klingelte es bereits nach einem Freistoß aus dem Halbfeld, gegen RWE fast durch Paul Will (24) und Jakob Lewald (25).

"Paul hat eigentlich ein überragendes Kopfballspiel und ich glaube, dass er auch irgendwann belohnt wird. Wir hatten auch noch Standards kurz vor Schluss, wo zum Beispiel 'Kuba' rankommt. Da waren schon gefährliche Szenen dabei. Wenn wir aus denen auch mal einen machen, sind wir noch ekliger", so der Deutsch-Türke.

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Mehr Torgefahr

Er weiß, wo das Tor steht, das hat er in der Vorsaison eindrucksvoll bewiesen. Und er fackelt nicht lange. Gegen Essen hätte er bereits wieder mehrfach treffen können. Wird er auch, wenn er es weiterhin von Beginn an probieren darf.

Arslan stellt sich aber komplett in den Dienst der Mannschaft: "Wenn ich dafür da bin, die Zweikämpfe zu gewinnen und die Standards reinzuschießen, dann mache ich das. Es geht hier um eine gemeinsame Sache. Wer die Tore macht, ist egal!"

Titelfoto: Lutz Hentschel

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