Dynamo-Hype um Familienmensch Cristian Fiel: "Das verändert mich nicht!"
Dresden - Cristian Fiel ist ein Familienmensch. Deswegen verbringt er den Abend - so wie nach seinem Einstand gegen den VfL Bochum - gern zu Hause im Kreis seiner Liebsten.
Nach kurzem Austausch geht er dann in sich. "Da befinde ich mich wie in einem Tunnel. Das war schon als Aktiver so, von daher keine Umstellung."
Fiels Tochter Sienna war zuletzt nicht mit im Stadion. "Die hält von Fußball genauso wenig wie ihre Mutter", erklärt der Papa schmunzelnd. Frau Diana ließ sich trotzdem blicken, begleitete den gemeinsamen Sohn Noah auf die Tribüne. "Als er das 0:2 sah, sagte er: Ich habe keinen Bock mehr, ich geh' rein."
Einen Unterschied zwischen Führungsspieler und Cheftrainer verspürt der Spanier übrigens nicht: "Der Hype verändert mich nicht. Ich bin weiter Cristian Fiel, so wie ich immer schon war." Doch im Gegensatz zu seinem Job als Dynamos "U17"-Trainer sei das Arbeitspensum gestiegen.
Bei der Jugendbrigade hat sich Fiel persönlich verabschiedet. Anschließend bekam er noch Nachrichten aufs Telefon, in der seine ehemaligen Spieler ihm viel Glück wünschten. "Keiner hat geschrieben, dass er froh sei", ahnt "Fielo" aber: "Der eine oder andere denkt ganz sicher so. Manchmal bin ich nämlich ein bisschen anstrengend gewesen."
Das bekommen nun die Profis zu spüren.