CFC legt Dynamos Baustellen offen, Stamm will "über Intensität reden"

Dresden - "Wir werden die richtigen Schlüsse daraus ziehen", kündigte Dynamo Dresdens Coach Thomas Stamm (41) nach der 0:1-Niederlage am Samstag im Testspiel beim Chemnitzer FC an. Es werden nicht wenige sein, denn die SGD blieb so einiges schuldig!

Im Spiel nach vorn bissen sich Stefan Kutschke (35, M.) & Co. die Zähne aus.
Im Spiel nach vorn bissen sich Stefan Kutschke (35, M.) & Co. die Zähne aus.  © Picture Point/Gabor Krieg

"Der ein oder andere Spieler hat es gut gemacht, andere nicht. Das sind Werte für uns. Jetzt war es noch einmal eine gute Möglichkeit, jedem die Spielzeit zu geben, um sich zu zeigen", so Stamm.

Doch Werbung konnten bei der zweiten Testspiel-Niederlage im sechsten Spiel der Sommervorbereitung nur wenige Offensivkräfte für sich machen.

Zu behäbig und ohne jede Spritzigkeit wirkte in großen Teilen das Angriffsspiel. Chancen gab es nur ganz wenige.

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Sicherlich war bei den hohen Temperaturen und intensiven Trainingseinheiten zuvor vor 5537 Fans im Stadion an der Gellertstraße kein Powerfußball über 90 Minuten zu erwarten. Mit fehlender Passschärfe und Intensität kann man aber auch gegen einen Regionalligisten nicht bestehen.

Immerhin stand die Defensive bis zum Gegentreffer von Manuel Reutter (22) recht sicher. Oliver Batista Meier (23) war nicht nah genug am Torschützen, der vom Elfmeterpunkt aus einköpfte.

Auf Dynamo Dresden warten noch zwei intensive Trainingswochen

Dynamos Coach Thomas Stamm (41) war natürlich nicht zufrieden. Fand aber auch nicht alles schlecht.
Dynamos Coach Thomas Stamm (41) war natürlich nicht zufrieden. Fand aber auch nicht alles schlecht.  © Frank Kruczynski

Trotzdem hätte man nach der vierten Trainingswoche einiges mehr erwartet. Für Stamm war es aber "kein Schritt nach hinten – außer, was die Intensität anbelangt! Das müssen wir klar besprechen", so der 41-Jährige.

"Das haben wir in der Halbzeitpause schon gemacht. Es geht nur mit Intensität, weil ganz viele Mannschaften noch probieren werden, ein oder zwei Prozent mehr gegen uns reinzuwerfen. Wenn wir dann nicht auf unsere 100 Prozent kommen, wird es schwierig."

Seine neue Idee, die der Coach auf die Spieler übertragen will, scheint noch nicht überall komplett angekommen.

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Das Gute ist: Es bleiben noch zwei Wochen und die Generalprobe am Samstag gegen Regensburg, um weiter daran zu arbeiten. In Unruhe oder gar Panik wird und sollte jetzt noch niemand verfallen.

Aber Stamm stellt klar:

"Wenn man das Spiel nimmt, müssen wir noch einmal über Intensität und Kompaktheit sprechen. Es geht auch darum, wie wollen wir überspielen, wie sind die Sprinthöhen auf der letzten Linie?", so der Coach: "Wenn das allen bewusst ist, dann wird auch unser Spiel deutlich besser sein. Dann haben wir mehr zweite Bälle und die Kontrolle. Das wird jetzt der Fokus sein, wir arbeiten aber auch an Dingen, an denen wir die letzten Wochen schon gearbeitet haben."

Titelfoto: Frank Kruczynski

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