Dresden - In einer Woche geht es in den Süden, das Camp in Belek steht bereits vor der Tür. Doch noch ist Pause. Zeit, einmal alles Revue passieren zu lassen. Das wird auch Dynamo-Trainer Markus Anfang (49) machen. Was oder wer hat ihn im Kalenderjahr 2023 am meisten überrascht?

Einzelne will der 49-Jährige dabei gar nicht herausheben. Überrascht habe ihn auch gar nichts so besonders.

"Mich freut eher, wie sich die Mannschaft entwickelt hat und wie sie zusammenhält", sagt er. Das geschlossene Miteinander ist es, was ihn auch von seiner Truppe überzeugt, wie er sagt.

"Wir haben vor kurzem drei Spiele hintereinander verloren und haben richtig guten Fußball gespielt. Du machst das ordentlich, agierst gut bis sehr gut, aber du verlierst. Doch du zweifelst nicht daran. Das freut mich am meisten, dass die Jungs weiter an sich geglaubt haben", sagt Anfang. "Das ist auch der Schlüssel dafür, um da wieder herauszukommen."

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Beeindruckt hat Anfang dabei das Heimspiel gegen die SpVgg Unterhaching, als anfangs gar nichts zusammenlief, Dynamo durch Jakob Lemmer (23) dennoch in Führung ging.

Dann kam die Rote Karte von Claudio Kammerknecht (24) und der darauffolgende Ausgleich.

"Das war eine ganz schwere Situation. Platzverweis, Gegentor, Unterzahl und dann drehst du das Spiel. Das sind Schlüsselmomente, die du in einer Saison brauchst. Diesen Moment haben sich die Jungs geholt und darüber freue ich mich", so der Coach.

Stefan Kutschke (35) traf dann vom Punkt zum Sieg. Danach lief es wieder. Es folgten die Auswärtssiege in Duisburg (4:2) und in Bielefeld (1:0). Auch da überwand die SGD so ziemlich alle Widerstände.

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Doch das, Anfang weiß dies auch selbst, ist jetzt bereits wieder Schnee von gestern. Ab Dienstag geht es bei null los. Alles muss sich von Neuem erarbeitet werden. Das Camp in Belek soll dabei helfen.