Dynamo-Ass Hauptmann freut sich aufs Sachsenderby: "Kein Grund durchzudrehen"
Dresden - Nach sechs Spieltagen hat Dynamo Dresden als Tabellenführer schon vier Punkte Vorsprung auf den Dritten Ulm und fünf auf den Vierten Regensburg. Wer also im Gegensatz zu den meisten anderen Teams regelmäßig dreifach punktet, kann sich schon Luft verschaffen. Das gibt eine gewisse Ruhe und Selbstvertrauen.
Weil: Selbst eine Niederlage haut Dich nicht aus den Aufstiegsrängen, Du bleibst dabei.
"Wir haben ja über den Verlauf des Spiels in Lübeck gesprochen. Es gibt keinen Grund durchzudrehen, dafür war es hintenraus zu eng, und es gab zu viele Chancen für den Gegner", will Dynamos Niklas Hauptmann (27) davon aber nicht viel wissen. Er weiß, da war auch eine Menge Glück dabei.
"Das Glück musst du dir aber auch erarbeiten. Dass wir die letzten drei Spiele zu null gespielt haben, nehmen wir aber auch wahr. Das ist ja so ein bisschen die Grundlage für unser Spiel."
Das Vertrauen in die Defensive ist also bei den Dresdnern da und "dann bist du vorn ein bisschen freier", so der Mann mit der Rückennummer 27.
Und nun kommt das Sachsenderby gegen den FC Erzgebirge Aue, das Hauptmann hoffentlich bestreiten kann, wenn seine neuerlichen Kniebeschwerden nicht zu schwerwiegend sind. Es ist das Spiel Erster gegen Zweiter.
Er freut sich: "Das ist ein Derby, wie da die Platzierungen sind, ist mir relativ egal. Dass es ein besonderes Spiel ist für alle, ist, glaube ich, klar." Dynamo will zumindest seinen Vorsprung halten oder gar weiter ausbauen.
Titelfoto: Lutz Hentschel