Dynamo-Coach Anfang warnt vor der Partie gegen Bayreuth: "Wir haben noch nichts erreicht!"

Dresden - Elf Spiele im Jahr 2023 nicht verloren, acht davon sogar gewonnen und auf einem direkten Aufstiegsplatz gelandet. Dynamo Dresdens Brust könnte aktuell nicht viel breiter sein, doch steckt genau darin die Gefahr?

SGD-Coach Markus Anfang (48) warnt seine Spieler: Trotz der aktuellen Erfolgsserie darf Dynamo nicht leichtsinnig werden.
SGD-Coach Markus Anfang (48) warnt seine Spieler: Trotz der aktuellen Erfolgsserie darf Dynamo nicht leichtsinnig werden.  © Picture Point/Gabor Krieg

Schließlich ist der nächste Gegner am heutigen Samstag doch "nur" die SpVgg Bayreuth, als Tabellen-18. tief im Abstiegskampf versunken. Da kann doch nach dem Anstoß um 14 Uhr nicht viel schiefgehen - mag man meinen.

"Mich freut es, dass wir die Fans in den vergangenen Wochen glücklich machen konnten. Das tut gut, wir haben aber bisher nichts erreicht. Die Saison läuft noch", leitete daher Dynamos Coach Markus Anfang (48) seine Warnung ein.

"Wir spielen jetzt gegen eine Mannschaft, die Osnabrück zweimal geschlagen hat, die das Spiel dort in knapp 15 Minuten nach einem 0:2 gedreht hat. Wir haben in Bayreuth Unentschieden gespielt", resümierte der Trainer.

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"Jeder kann jeden schlagen und wenn wir meinen, wir können einen Schritt weniger machen, dann werden wir knallhart bestraft. Das sollten wir nicht tun!"

Markus Anfang: "Wir haben ein Heimspiel vor der Brust und wollen zu Hause unbedingt gewinnen"

Im Hinspiel hieß es zwischen Bayreuth und Dresden 1:1. Alexander Nollenberger (25, im gelben Trikot) spuckte mit seinem Tor den Dynamos in die Suppe.
Im Hinspiel hieß es zwischen Bayreuth und Dresden 1:1. Alexander Nollenberger (25, im gelben Trikot) spuckte mit seinem Tor den Dynamos in die Suppe.  © imago/eibner

Auch der FC Ingolstadt und der TSV 1860 München mussten sich 2023 den Oberfranken geschlagen geben. Die Spielvereinigung hat bewiesen, dass sie Teams aus dem oberen Tabellendrittel schlagen kann.

Zudem hat die SGD erstmals in dieser Saison wirklich etwas zu verlieren. Anfangs Team ist jetzt der Gejagte. "Ich glaube nicht, dass ich einen noch zusätzlich motivieren muss. Wir haben ein Heimspiel vor der Brust, wollen zu Hause unbedingt gewinnen und den Weg weitergehen", so Dynamos Coach.

Der 48-Jährige hat jedoch keine Sorgen, dass das bisher so mühselig Aufgebaute leichtfertig wieder eingerissen wird: "Ich weiß nicht, inwiefern ich die Jungs da warnen muss. Denn es war hart genug, nach der Winterpause so einen Weg einzuschlagen. Da jetzt etwas lockerer zu machen und ins Trudeln zu kommen, da wären wir am Ende selber Schuld."

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Spätestens gegen 16 Uhr wird man wissen, ob ihm seine Spieler auch zugehört haben.

Titelfoto: Picture Point/Gabor Krieg

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