Dresden - Das darf doch nicht wahr sein! Michael Akoto (24) entwickelt sich so langsam aber sicher zu einem der größten Pechvögel bei Dynamo Dresden und fällt schon wieder aus!

In fast jedem Spiel bekommt der Defensivallrounder richtig auf die Socken, so auch am vergangenen Sonntag beim 1:0-Sieg beim MSV Duisburg.

Akoto war nach einem Freistoß in der 57. Minute von Moritz Stoppelkamp (35) von dem an ihm vorbeirauschenden Marvin Bakalorz (33) am Kopf getroffen worden.

Am Dienstag informierte Pressesprecher Marcel Devantier (32), dass Akoto ein leichtes Schädelhirntrauma erlitt und mindestens bis Donnerstag noch pausieren muss.

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Damit könnte es eng werden für das so wichtige Heimspiel am Samstag gegen den FC Ingolstadt (14 Uhr).

Auch Ahmet Arslan (28) muss pausieren, er leidet an einem Infekt.

Für Akoto ist es schon wieder ein kleiner Rückschlag, nachdem er in der Vergangenheit immer wieder mit Verletzungen zu kämpfen hatte.

Zunächst hatte er sich im Relegationshinspiel beim 1. FC Kaiserslautern schwer am Knöchel verletzt, dann traf es ihn beim DFB-Pokalspiel gegen den VfB Stuttgart Ende Juli schon wieder.

Doch dieses Mal war es "nur" eine Verstauchung und eine Bänderdehnung. Nun muss der Abwehrmann womöglich schon wieder passen.

Das kommt Trainer Markus Anfang (48) trotz eines großen Kaders überhaupt nicht gelegen, denn Akoto ist eine wichtige Säule im Team des Zweitliga-Absteigers.

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Mit Luca Herrmann (23, Knie-OP), Jong-min Seo (20, Knöchelbruch), Robin Becker (25, Muskelbündelriss) und Panagiotis Vlachodimos (30, erneute OP nach Kreuzbandriss) ist das Langzeit-Lazarett ohnehin voll gefüllt.

Zuletzt gesellten sich auch noch der starke Flügelflitzer Christian Conteh (23, Verletzung des vorderen Syndesmosebandes und des vorderen Außenbandes im rechten Sprunggelenk) und Stürmer Manuel Schäffler (33, muskuläre Probleme) hinzu.

Der Coach hofft, dass sich bis Samstag nicht noch weitere Spieler abmelden.