Dynamo bekommt olympische Unterstützung im Abstiegskampf
Dresden - Für den Klassenerhalt in der 2. Fußball-Bundesliga wird alles mobilisiert, was geht: Dynamo Dresden kann im Heimspiel am Samstag gegen den SSV Jahn Regensburg (13.30 Uhr) auf olympische Unterstützung setzen.
Denn gleich vier Athleten, die bei den Winterspielen 2022 in Peking für Deutschland an den Start gingen, drücken der SGD im Stadion die Daumen.
Wie der Verein am Donnerstag mitteilte, kommen Skispringerin Selina Freitag (20), Bob-Anschieber Martin Grothkopp (35), Skeletoni Axel Jungk (31) und der Nordische Kombinierer Terence Weber (25) ins Rudolf-Harbig-Stadion.
Die Athleten folgen einer Einladung des Präsidiums der SGD und werden rund eine halbe Stunde vor der Partie auf dem Rasen interviewt.
"Wir freuen uns sehr über den Besuch dieses sächsischen Olympia-Quartetts. Selina Freitag, Martin Grothkopp, Axel Jungk und Terence Weber haben bei Olympischen Spielen, Weltmeisterschaften, im Weltcup und bei Junioren- Weltmeisterschaften bereits großartige Erfolge erzielt und sind tolle Botschafter des Freistaates Sachsen. Umso schöner ist, dass sie auch der SG Dynamo Dresden im Kampf um den Klassenerhalt die Daumen drücken und in unserem Rudolf-Harbig-Stadion mitfiebern", sagt Präsident Holger Scholze (50).
"Darüber hinaus fördern wir den sportartenübergreifenden Austausch auf vielen Ebenen und möchten dies auch in Zukunft engagiert fortsetzen."
Dynamo braucht aus drei Spielen drei Siege, um direkten Klassenerhalt noch schaffen zu können
Nach 14 Spielen ohne Sieg steht Dynamo das Wasser sportlich schon fast bis zum Hals. Am Samstag ist ein Sieg gegen Regensburg Pflicht, wenn die SGD sich die Chance auf den direkten Klassenerhalt noch erhalten will.
In eigener Hand haben es die Jungs von Trainer Guerino Capretti (40) nur noch bedingt, denn bei sechs Punkten Rückstand zum rettenden Ufer Platz 15 müssen die Schwarz-Gelben auch auf Patzer der Konkurrenz hoffen.
Aktuell rangiert Dynamo mit nur 30 Zählern auf Relegationsplatz 16. Verliert der sächsische Konkurrent Aue am Samstag beim SV Darmstadt 98 (20.30 Uhr), kann Dresden zumindest nicht mehr direkt absteigen, egal, wie das eigene Spiel gegen Regensburg ausgeht.
Ausgerechnet am letzten Spieltag am 15. Mai (15.30 Uhr) kommt es dann bei Dynamo noch zum Sachsenderby gegen die Veilchen.
Titelfoto: Lutz Hentschel