Dynamo äußert sich erstmals nach Buschmann-Aus
Dresden - Am Mittwoch berichtete TAG24 von der Beurlaubung von Dynamo-Pressesprecher Henry Buschmann. Am Dienstag hat sich der Verein nun offiziell dazu geäußert.
So heißt es, dass Buschmann den Verein zum 30. September verlassen werde, "um sich neuen Aufgaben zu widmen".
2010 kam der 38-Jährige als Praktikant zur SGD, durchlief dort mehrere Stationen und arbeitete seit 2013 als Pressesprecher sowie Leiter Medien, Kommunikation und PR.
Er selbst sagt zu seinem Aus: "Ich habe über zehn sehr intensive, emotionale und spannende Jahre bei Dynamo erlebt. Für mich war es immer etwas ganz Besonderes, für diesen Verein tätig zu sein – gleichzeitig möchte ich mit Ende 30 beruflich noch einmal neue Wege gehen."
Und weiter: "Es war eine intensive, schöne und vor allem einmalige Zeit, die ich niemals vergessen werde. Die vergangenen elf Jahre haben mich geprägt, mir viele Chancen geboten und mir sehr viel über das Leben gelehrt. Danke für all das, Dynamo!"
Zuständigkeiten im Bereich Kommunikation werden neu aufgestellt
Geschäftsführer Jürgen Wehlend (55) bedankte sich bei Buschmann: "Seinen kreativen Ideen und außergewöhnlichem Engagement ist es zu verdanken, dass Dynamo Dresden im Bereich Medien und Kommunikation eine so erfolgreiche Entwicklung genommen hat."
Hinter den Kulissen soll es zwischen Buschmann und Wehlend Knatsch gegeben haben. Vor allem was die Aufarbeitung der Ausschreitungen rund um den 16. Mai angehe. Seine Beurlaubung soll Buschmann im Urlaub bekommen haben.
Die Aufgaben im Verein werden nun neu verteilt. Ronny Zimmermann (30) ist als Leiter Vereinsentwicklung und Vereinskommunikation für die gesamte interne und externe Kommunikation des Vereins verantwortlich.
Außerdem kümmert sich der 30-Jährige, der seit August im Verein ist, um die Digitalisierungs- und Neue-Medien-Strategie.
Lennart Westphal, seit Februar 2019 im Verein, "wird in seiner Funktion als stellvertretender Pressesprecher auch weiterhin für den Bereich Sportkommunikation zuständig sein".
Titelfoto: Lutz Hentschel