Dresden - Nach einer schweren Trainingseinheit schieben drei von Dynamo Dresdens Kickern gern noch einmal ein paar Extra-Minuten. Jonas Oehmichen (20), Tony Menzel (19) und Paul Lehmann (20) schießen hin und wieder noch den ein oder anderen Ball aufs Tor. Die drei Youngster wollen in dieser Saison endgültig den Durchbruch schaffen!

"Schadet ja nicht!", scherzt Menzel über die zusätzlichen Schüsse quasi in der Trainings-Nachspielzeit.

"Training ist intensiv genug, aber danach ist das noch ein kleines Cool Down. Es kommt immer darauf an, was wir trainieren. Wenn wir eine sehr intensive Einheit haben, ist es schwierig, danach individuell noch was zu machen."

Der 19-Jährige hatte unter den dreien allem Anschein nach in der Vorbereitung die Nase ein klein wenig vorn.

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Zumindest durfte sich der Mittelfeldspieler in der besser besetzten Elf im Testspiel gegen Viktoria Berlin beweisen. Oehmichen und Lehmann mussten einen Tag später in Freital ran.

Am vergangenen Samstag in Chemnitz reichte es bei allen drei nur für knapp 30 Minuten. Scheint so, als müssten sich die drei Eigengewächse erneut gedulden.

"Ich sehe sie im Kader wie alle anderen Spieler auch. Sie haben es sehr gut gemacht, sind auch schon lange dabei. Sie sind ein fester Bestandteil und brauchen keinen Welpenstatus", so Thomas Stamm (41).

Dynamos Coach macht klar: "Man kann auch Spiele von der Bank entscheiden. Es können nur elf Spieler anfangen, wichtiger ist aber: Welche elf Spieler hören auf? Du kannst immer ein Spiel von der Bank aus positiv gestalten!"

Stamm unterstreicht immer wieder, dass alle Spieler wichtig sind und er letztlich die Spieler aufstellt, die am besten auf den Gegner passen. "Ich will einfach so viel Spielzeit wie möglich bekommen. Das will ich mit guten Leistungen im Training und in Testspielen unterstreichen. Am Ende der Vorbereitung werden wir sehen, ob es reicht", so Lehmann.

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"Wenn es nicht reicht, dann wird eben so lange weitergearbeitet, bis es reicht. Und dann wird immer noch weiter Gas gegeben." Das ist die Einstellung, die es am Ende für alle drei Youngster braucht.

Oehmichen hat zum Ende der vergangenen Saison gezeigt, dass er sich ins Drittliga-Team spielen kann. Für den 20-Jährigen könnte sein drittes Jahr ein entscheidendes werden. Darüber reden wollte er bisher nicht. Volle Konzentration auf das Sportliche!