Wie schon gegen Düsseldorf: Macht's noch einmal, ihr Dynamos!

Dresden - Auf in die nächste magische Pokalnacht! Am Mittwochabend um 20.45 Uhr empfängt Drittligist Dresden Zweitligist Darmstadt. Dynamo ist leicht der Underdog, will aber wie schon in Runde eins gegen Düsseldorf (2:0) über sich hinaus wachsen.

Christoph Daferner (M.) mit seinem Tor zum 1:0 in der 1. Runde gegen Düsseldorf. Er war der Dosenöffner für eine rauschende Pokalnacht.  © imago/Jan Hübner

Die Fans sind bereit, für eine Gänsehaut-Atmosphäre zu sorgen. Die Spieler wollen den Funken überspringen lassen. Macht's noch einmal, Jungs!

Die Fortuna-Partie ist immer noch in aller Munde. Sie legte den Maßstab, an dem die SGD in der Folge immer einmal wieder scheiterte. Zu gut war der Auftritt gegen den aktuellen Spitzenreiter der 2. Bundesliga.

Am Mittwoch soll es wieder so laufen, egal ob über 90 oder 120 Minuten oder gar im Elfmeterschießen.

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"Das ist eine große Vorfreude. Gerade wenn man das Düsseldorf-Spiel nimmt, welch eine Atmosphäre da herrschte, das ganze Stadion in Gelb. Die Emotionen kommen seit Montag ein Stück weit wieder auf. Es ist ein weiteres Bonusspiel", so Thomas Stamm.

"Wir wollen gegen einen aktuell sehr guten Gegner zeigen, dass wir zu Hause nicht leicht zu schlagen sind."

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Heimstarke Dynamos haben nichts zu verlieren - Kutschke dabei!

Dynamo-Trainer Thomas Stamm (M.) möchte heute wieder feiern und den nächsten Pokalcoup erleben.  © Lutz Hentschel

In dieser Saison ist die SGD daheim noch ohne Niederlage. Neben dem Pokalsieg stehen drei Dreier und drei Unentschieden in der Meisterschaft auf der Habenseite.

Stamm glaubt an seine Mannschaft. "Wir können befreit aufspielen. Wir haben nichts zu verlieren, können nur gewinnen. Wir haben daheim noch nicht verloren, das gibt uns Mut. Wenn wir einen guten Tag haben, dann ist zu Hause immer alles möglich."

Für Dynamo ist es nun die zweite englische Woche in Folge. Die Partien gegen Essen (3:3), in Wiesbaden (0:1) und Hannover II. (2:1) haben Kraft gekostet. Dennoch macht sich der Trainer um die Frische seiner Mannen keine Gedanken. Die Körner sind da.

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"Wir haben am Samstag gespielt, jetzt spielen wir Mittwoch. Daher war genügend Zeit, die Batterien aufzuladen. Darmstadt war erst am Sonntag dran. Wir spielen zum zweiten Mal in Folge daheim, hatten keine Reise-Strapazen. Wenn es über 90 oder 120 Minuten geht, dürfen wir nicht die Mannschaft sein, die gefühlt hintendran ist", so Stamm. Und dann ist da noch das Stadion. "Das kann uns tragen."

Auf der anderen Seite steht ihm auch Kapitän Stefan Kutschke zur Verfügung, der aufgrund seiner Rot-Sperre gegen Hannover Pause hatte und auch am Samstag in Ingolstadt zuschauen muss. "Stefan wird ein fester Bestandteil werden, er wird extrem wichtig werden mit seiner Energie." Ob von Beginn an oder von der Bank kommend - das ließ der Coach offen.

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