Doppelpacker Daferner schießt Dynamo nach oben - und sich selbst auf Platz eins

Dresden - Platz zwei in der Tabelle mit Dynamo, Platz eins für ihn persönlich: Christoph Daferner (26) hat sich mit seinen beiden Toren beim 4:2 in Sandhausen an die Spitze der Torjägerliste in der 3. Liga geschossen.

Beim zwischenzeitlichen 1:1 musste Christoph Daferner (26) die Kugel nach der missglückten Rettungstat des Ex-Dresdners Jakob Lewald (25) nur noch über die Linie drücken.
Beim zwischenzeitlichen 1:1 musste Christoph Daferner (26) die Kugel nach der missglückten Rettungstat des Ex-Dresdners Jakob Lewald (25) nur noch über die Linie drücken.  © picture point/Sven Sonntag

Er steht zusammen mit Sebastian Grönning (Ingolstadt) und Timmy Thiele (Cottbus) bei zehn Toren. Noch imposanter: Achtmal traf er bereits auswärts. Es war nach den 3:0-Siegen in Verl und Osnabrück bereits sein dritter Doppelpack in der Fremde.

Dazu kommen noch die Treffer beim 2:1-Sieg zum Auftakt in Köln und beim 1:2 in Dortmund. Und seine Tore am Samstag waren erneut kein schmückendes Beiwerk. Er traf zum 1:1 (29.) und kurz nach der Pause zum 2:2 (53.).

"Gut", lachte der 26-Jährige. "Da musste ich einfach nur da sein, da war nicht viel dabei." Den Ball musste er nach der verunglückten Rettungstat des Ex-Dresdners Jakob Lewald nur mit dem Oberschenkel nur über die Linie drücken.

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Das 2:2 allerdings war Sahne. "Er zeigt mir den Laufweg an und ich spiele ihm den Ball dann rein. Wie er ihn macht, ist natürlich klasse", lobte auch Kapitän Niklas Hauptmann nach der Partie.

Dynamo Dresden: Daferners dritter Doppelpack auswärts

Das Tor zum 2:2 war hervorragend herausgespielt. Niklas Hauptmann legte Christoph Daferner (h.) in den Lauf. Der Stürmer chippte den Ball über Timo Königsmann ins Netz.
Das Tor zum 2:2 war hervorragend herausgespielt. Niklas Hauptmann legte Christoph Daferner (h.) in den Lauf. Der Stürmer chippte den Ball über Timo Königsmann ins Netz.  © picture point/Sven Sonntag

Daferner sorgte dafür, dass Dynamo die völlig losgelösten acht Minuten von Sandhausen zeigen konnte.

"Ich dachte mir, es die bessere Alternativ, den Ball weich über den Keeper zu chippen. Wir haben uns dann ein Stück weit in einen Rausch gespielt. Das hat Spaß gemacht. Wir konnten dreimal vor unseren Fans jubeln konnten", freute er sich. "Coole Momente".

Und dann wäre noch die Sache mit den vielen Auswärtstoren. "Ich spiele trotzdem lieber daheim", grinste Daferner.

"Manchmal kannst du Dinge im Fußball einfach nicht erklären. Es freut mich, dass ich der Mannschaft wieder den Input geben konnte. Es geht trotzdem weiter am Sonntag, um auch mal wieder zu Hause zu treffen."

Dann kommt Arminia Bielefeld ins Rudolf-Harbig-Stadion. Es ist das nächste Spitzenspiel.

Titelfoto: picture point/Sven Sonntag

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