Offenbach/Spiesen-Elversberg - Für die meisten Klubs ist die sportliche Saison vorbei, dafür dreht das Wechselkarussell bereits seine ersten Runden. Zwei ehemalige Spieler von Dynamo Dresden finden sich zunächst auf der Abgangsseite wieder und wurden am Dienstag von ihren Klubs verabschiedet.

Philipp Hosiner (34) wird in der kommenden Saison nicht mehr für die Kickers Offenbach auf Torejagd gehen.

Der ehemalige österreichische Nationalstürmer und der OFC haben sich auf eine vorzeitige Vertragsauflösung des ursprünglich noch bis Sommer 2024 laufenden Arbeitspapiers geeinigt, wie der Regionalligist am Dienstag mitteilte.

Der mittlerweile 34-jährige Angreifer war im Sommer 2020 vom Chemnitzer FC zur SGD gewechselt und gehörte in der anschließenden Aufstiegssaison mit zehn Treffern und neun Vorlagen zu den Leistungsträgern des letztlichen Drittliga-Meisters.

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In der 2. Bundesliga verlor Hosiner allerdings seinen Stammplatz, weshalb er schon zur Rückrunde der Spielzeit 2021/22 nach Hessen ausbrach.

So wirklich konnte der frühere Erstliga- und ÖFB-Knipser aber auch am Bieberer Berg nicht an die Treffsicherheit vergangener Tage anknüpfen.

In der abgelaufenen Spielzeit der Regionalliga Südwest steuerte der Burgenländer in 28 Einsätzen nur vier Buden und eine Vorlage bei. Wohin die Reise für Hosiner geht, steht noch nicht fest.

Auch Sinan Tekerci (29) muss sich auf die Suche nach einem neuen Klub begeben. Der Gang ins deutsche Unterhaus mit der SV 07 Elversberg bleibt dem vielseitigen Offensivakteur nämlich verwehrt.

Sein Vertrag an der Kaiserlinde lief zum Saisonende aus, am Dienstag wurde der frühere U20-Nationalkicker der Türkei von den Saarländern zusammen mit fünf weiteren Profis verabschiedet.

Der sowohl im Mittelfeld als auch im Sturm einsetzbare Linksfuß kam 2014 aus der zweiten Mannschaft des 1. FC Nürnberg an die Elbe und stand in den darauffolgenden zwei Jahren in 56 Begegnungen (sechs Tore, fünf Assists) für Dynamo auf dem Rasen.

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Anschließend schnürte er leihweise eine Saison für Preußen Münster die Schuhe, ehe er innerhalb Sachsens zum FSV Zwickau wechselte.

Der Durchbruch bei den Schwänen blieb jedoch aus, weshalb er den Osten des Landes verließ, um im tiefsten Westen einen Neustart zu wagen.

Der sollte im beschaulichen Spiesen-Elversberg im Landkreis Neunkirchen auch gelingen. In der Regionalliga Südwest etablierte sich Tekerci endlich als absolute Stammkraft sowie Schlüsselfigur und überzeugte in den ersten drei Jahren mit starken Leistungen.

Doch schon im Aufstiegsjahr reduzierte sich seine Einsatzzeit, in der soeben abgelaufenen Durchmarsch-Saison der SVE kam er zwar immerhin noch auf 17 Ligaspiele, allerdings stand er dabei selten mehr als ein paar Minuten auf dem Feld. Auch bei ihm ist der nächste Schritt noch nicht abzusehen.