"Das war schon gut": Dynamo kann doch Effizienz!

Duisburg - Kurz vor Jahresende gab's von Dynamo Dresden zum Abschluss der Hinserie noch einmal einiges zu bestaunen. Die Mannen von Markus Anfang (49) hatten eine Woche vor der Bescherung schon die ein oder andere Überraschung parat.

Ein seltenes Gefühl: Tom Zimmerschied (25, 2.v.r.) bejubelt sein Tor.
Ein seltenes Gefühl: Tom Zimmerschied (25, 2.v.r.) bejubelt sein Tor.  © imago/Jan Huebner

Angefangen bei der Effizienz, die die Schwarz-Gelben bei den Zebras mitunter an den Tag legten.

"Wir waren die effektivere Mannschaft, nicht zwangsläufig die bessere", befand Dynamos Coach nach dem 4:2-Erfolg.

Vier Dresdner Tore in einem Spiel hatte Anfang in den 18 Ligaspielen zuvor auch nur einmal gesehen - beim 5:1 in Köln.

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Danach war die mangelnde Chancenverwertung immer wieder das Thema Nummer eins. Fünf Tore hätten es zwar gut und gerne auch in Duisburg sein können, das ärgerte nach dem 13. Saisonsieg aber niemanden.

"Ist ja schon ein bisschen länger her, dass wir so viel getroffen haben. Das war schon gut", gab Tom Zimmerschied (25) zu. Er machte gegen den MSV sein zweites Saisontor - noch so ein kleines Geschenk.

Dynamo Dresden hat in Duisburg noch einmal Selbstvertrauen getankt

Einen besonderen Dank hatte der Torschütze zum 3:1 Tom Zimmerschied für Vorbereiter Stefan Kutschke (35, l.) übrig.
Einen besonderen Dank hatte der Torschütze zum 3:1 Tom Zimmerschied für Vorbereiter Stefan Kutschke (35, l.) übrig.  © imago/Jan Huebner

Denn der Außenbahnspieler war in dieser Saison vor dem Tor nicht gerade für Effizienz bekannt.

"Wir haben es einfach in der zweiten Halbzeit konsequenter ausgespielt. Freut mich, dass ich auch getroffen habe. 'Kutsche' hat super vorbereitet. Schöner Doppelpass, toll, dass er mich hinten noch gesehen hat."

Stefan Kutschke (35) legte auf und schoss selbst aus der Distanz mit seinem schwächeren linken Fuß ein Traumtor. Und auch Paul Will (24) traf das erste Mal in dieser Saison, noch dazu per Kopf. Sein erst sechstes Tor im 109. Spiel!

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Von einem Weihnachtswunder zu sprechen, wäre übertrieben. Aber: "Das zeigt, was wir für eine starke Mannschaft sind, vor allem vom Kopf her", erklärt Zimmerschied. "Das gibt uns allen noch mal Selbstvertrauen, dass wir in der Offensive so überzeugen konnten."

Gebraucht wird es auch morgen in Bielefeld. Zimmerschied ist sicher: "Wenn wir unseren Schnitt halten, sollten wir unser Ziel erreichen."

Titelfoto: imago/Jan Huebner

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