Das war kein Selbstläufer: Dynamo siegt zu Hause das elfte Mal hintereinander!

Dresden - Das war kein Selbstläufer! Trotzdem hat Dynamo Dresden den Drittliga-Rekord von Eintracht Braunschweig eingestellt und saisonübergreifend das elfte Mal hintereinander ein Heimspiel gewonnen. Gegen den SC Freiburg II. brauchte es dafür einen mühsamen 2:0 (1:0)-Erfolg.

Luca Herrmann (24) bejubelte seinen Treffer zum 1:0 in der dritten Spielminute!
Luca Herrmann (24) bejubelte seinen Treffer zum 1:0 in der dritten Spielminute!  © Lutz Hentschel

Dass die Gäste aus dem Breisgau auch als Vorletzter keine Laufkundschaft sind, hatten sie oft genug an diesem 14. Spieltag gezeigt.

Beispiele gefällig: In der 5. Minute rettete Jakob Lewald bockstark gegen toll kombinierende Freiburger noch knapp vor Hamadi Al Ghaddioui, acht Minuten später Keeper Stefan Drljaca gegen den Kopfball von Serge Müller.

Kurz vor der Pause noch einmal mit einer tollen Parade gegen den 16-Meter-Schuss von Fabian Rüdlin. In der 22. Minute setzte Mika Baur einen Schuss nur knapp neben den Kasten.

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Dynamo Dresden Dynamo erfüllt todkrankem Fan Enrico den letzten Wunsch

Nach der Pause verpassten Al Ghaddioui (46., aus 5 Metern), Lukas Ambros (47., Außennetz), Luca Marino (64., über das Tor). Vielleicht hätten die Freiburger einen Luca Herrmann gebraucht, um den Ball dann doch mal ins Netz zu befördern.

Den Mittelfeldspieler zog’s aber schon 2021 aus dem Breisgau zur Sportgemeinschaft, und im Spiel gegen seinen Ex-Klub sorgte er schon früh für das große (und fast einzig echte) Highlight.

Es hätte auch höher ausgehen können

Panagiotis Vlachodimos (32, l.) und Freiburgs Pascal Fallmann (19).
Panagiotis Vlachodimos (32, l.) und Freiburgs Pascal Fallmann (19).  © Lutz Hentschel

In der eigenen Hälfte eroberte Herrmann gleich zweimal den Ball, führte das Spielgerät noch zwei Meter über die Mittellinie und dann mit einem Strahl aus knapp 48 Metern in den Freiburger Kasten - Das 1:0 Marke Tor des Monats!

Doch auch Dynamo ließ im mit 30.456 Fans besetzten Wohnzimmer so einiges liegen. Stefan Kutschke hätte sich in der 14. Minute nur einen Tag nach seinem 35. Geburtstag nachträglich auf Pass von Panagiotis Vlachodimos selbst beschenken können. Freiburg-Keeper Benjamin Uphoff, der beim ersten Treffer nicht gut aussah, rettete stark aus der Nahdistanz.

Nach dem Wiederanpfiff klärten gleich zwei Freiburger in letzter Sekunde noch auf der Linie: erst gegen Lewald (56.), dann gegen Jakob Lemmer (61.). Hier war bis kurz vor Schluss alles drin, doch dann machten die in der 72. Minute eingewechselten Tom Zimmerschied und Robin Meißner (86.) den Deckel drauf.

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Erstgenannter bereitete mit einem wundervollen Sololauf das erste Saisontor Meißners zum 2:0 vor. Der ebenfalls eingewechselte Dennis Borkowoski hämmert in der Nachspielzeit (90.+1) den Ball aus spitzem Winkel noch an die Latte.

Hätte er auf Zimmerschied zurückgelegt, hätte es erneut geklingelt. Letztlich aber egal!

Titelfoto: Lutz Hentschel

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