Jaunde (Kamerun) - Große Trauer um einen ehemaligen Dynamo-Profi! Er kickte vor exakt 20 Jahren für die SGD in der 2. Bundesliga. Nun ist Daniel Wansi völlig überraschend verstorben.

Nach übereinstimmenden Medienberichten sei der frühere Profi am heutigen Donnerstag tot in seiner Wohnung in der kamerunischen Hauptstadt Jaunde aufgefunden worden - und das im Alter von nur 42 Jahren.

Nähere Details zu den genauen Todesumständen sind bislang noch nicht bekannt.

Völlig unklar ist bisher auch, ob der Kult-Kicker an den Folgen einer möglichen Krankheit verstorben ist.

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Der Fußballverband von Kamerun bestätigte den tragischen Tod des 42-Jährigen: "Daniel Wansi, alias Marimar, gibt es nicht mehr. Wir haben diesen Donnerstag vom Tod des ehemaligen Stürmers von Cintra de Yaoundé erfahren", so die offizielle Mitteilung.

Er habe mit seinem lässigen Stil dem kamerunischen Fußball seinen Stempel aufgedrückt, hieß es weiter.

Wansi dürfte für viele Anhänger der Schwarz-Gelben kein Unbekannter sein. Im Sommer 2004 wechselte der Offensivmann aus Dubai auf Leihbasis zur SGD.

Unter dem damaligen Cheftrainer Christoph Franke kam Wansi auf 28 Pflichtspieleinsätze, konnte allerdings keinen einzigen Treffer verbuchen.

Und trotzdem war er bei den Fans sehr beliebt und wird den Anhängern in guter Erinnerung bleiben.

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So hatte Wansi im alten Rudolf-Harbig-Stadion vor rund 13.000 Zuschauern gegen Spitzenreiter Greuther Fürth (Endstand 2:2) Ronny Scholze, der den zwischenzeitlichen 2:1-Führungstreffer erzielen konnte, mit einer traumhaften Vorlage in Szene gesetzt.

Der Kameruner zählt bis heute zu den absoluten Publikumslieblingen bei der SGD, es wurde sogar ein Fanclub mit dem Namen "Wansi-Stamm" ins Leben gerufen - allzu lange hielt es ihn in Dresden aber nicht. Nach nur einer Saison zog es Wansi weiter.

Trotzdem ließen es sich die Schwarz-Gelben nicht nehmen, öffentlich um ihren Ex-Kicker zu trauern, der Drittligist sprach den Angehörigen des Kameruners sein tiefstes Mitgefühl aus.

Nach seiner Dynamo-Zeit war der frühere Mittelstürmer dann unter anderem in China, Montenegro und Belgien unterwegs, ehe er 2011 seine aktive Profikarriere beim ägyptischen Fußballverein El Gouna FC beendete.