Dämpfer, aber kein Rückschlag! Dynamo-Kapitän Kutschke glaubt ans Team
Saarbrücken - Fünf Tore in Köln, keins in Saarbrücken. Es kann nicht immer laufen, auch nicht für einen Tabellenführer, für den der 1. FCS so langsam zum Angstgegner wird. Das 0:1 war die dritte Niederlage am Stück gegen die Saarländer. An einen Rückschlag glaubt Dynamo-Kapitän Stefan Kutschke (35) bei sieben Punkten Vorsprung auf Rang drei allerdings nicht.
Bei den tiefen Platzverhältnissen war für Dresden klar, dass es kein leichtes Spiel wird. "Kampf, Mentalität, es wird über Standards entschieden", darauf hatte sich Kutschke mit seinen Dynamos eingestellt. Und genau so war es auch.
Allerdings waren die Gastgeber bei allen erforderlichen Tugenden einen Tick besser als die Sachsen. "Dann war es mein Mann, der das Tor macht, so wird das Spiel entschieden", sagte der 35-Jährige zum Gegentor.
Dass Dresden nicht so gut Fußball gespielt hat wie sonst, wollte er nicht auf den Platz schieben.
"Die andere mussten auch darauf kicken. Es lag an uns. Wir waren nicht so giftig, nicht so gallig wie in den letzten Wochen", erklärte er ehrlich.
Dynamo-Kapitän Stefan Kutschke: Niederlagen gehören dazu!
Vor dem Topspiel am Sonntag gegen den punktgleichen Tabellenzweiten Regensburg war die dritte Saisonniederlage ein kleiner Dämpfer, aber kein Rückschlag, sagte Kutschke.
"Die Mannschaft kennt keinen Rückschlag. Jetzt von Rückschlag zu sprechen, halte ich für übertrieben. Da bin ich ganz weit weg", schob er energisch jegliche negative Gedanken weg.
"Niederlagen gehören dazu, daran werden wir auf dem langen Weg wachsen. Es hätte sie nicht gebraucht, das ist auch klar. Aber das Team ist klar im Kopf. Gegen Regensburg ist die Mannschaft wieder an dem Punkt, wo wir sie in den letzten Wochen gesehen haben", ist sich der Altmeister sicher.
Bevor es allerdings daheim gegen den SSV Jahn geht, steht noch das Achtelfinale des Landespokals auf dem Programm. Am Mittwoch um 13 Uhr geht es gegen den VfB Empor Glauchau (6. Liga).
Titelfoto: Dennis Hetzschold