Borkowski und Kollegen mit Werbung für Dynamo-Startelf

Niesky - Es war nicht mehr als eine Pflichtaufgabe und die hat auch Dynamo Dresdens zweiter Anzug - von dem einige auch jede Menge Ambitionen für die 3. Liga haben - souverän gemeistert. Das "Wichtigste" war für Markus Anfang (49) ohnehin, "dass sich keiner verletzt" hat.

Dennis Borkowski (21, 2.v.r.) netzte im Sachsenpokal gegen Eintracht Niesky gleich dreimal ein.
Dennis Borkowski (21, 2.v.r.) netzte im Sachsenpokal gegen Eintracht Niesky gleich dreimal ein.  © Lutz Hentschel

Dass die SGD ins Achtelfinale des Sachsenpokals einzieht, war sicherlich schon vorher klar. Für Dynamos Coach war nur wichtig:

"Für uns war es die Möglichkeit, Spielzeit auf die Jungs zu verteilen, die zuletzt weniger hatten. Wir haben das als Chance gesehen, Erfolgserlebnisse zu sammeln und das ein oder andere Tor zu machen."

Der Coach war nach dem Spiel zufrieden: "Das tut uns gut, dass die Spieler ihre Minuten bekommen haben. Sie haben es auch von der ersten Minute an gut gemacht und ihre Chance genutzt."

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Vor allem wohl Dennis Borkowski (21), der mit drei Treffern für fast 50 Prozent aller Tore auf der Jahnsportstätte in Ostsachsen verantwortlich war. "Es war auch ein gutes Zeichen, als er den Ball rausholte nach seinem Tor und sie noch mehr machen wollten", so Anfang.

Borkowski befand selbst: "Viel wichtiger, dass wir früh alles klargemacht haben. Die Tore bringen Selbstvertrauen und ein gutes Gefühl, mehr nicht."

Für Dynamo Dresden hat nur der Aufstiegskampf in der 3. Liga Priorität

Kevin Ehlers (22, M.) führte Dynamo Dresden in Niesky als Kapitän aufs Feld. In der Liga ist der Innenverteidiger aktuell hinten dran.
Kevin Ehlers (22, M.) führte Dynamo Dresden in Niesky als Kapitän aufs Feld. In der Liga ist der Innenverteidiger aktuell hinten dran.  © Lutz Hentschel

Am Wochenende vom 18. und 19. November steht die nächste Pflichtaufgabe beim VfB Empor Glauchau an - wenn nicht noch der Nachholtermin für das Auswärtsspiel beim 1. FC Saarbrücken dazwischen grätscht.

Nur zwei Tage nach der Wasserschlacht vom Saarland war natürlich auch das abgebrochene Spiel samt Reisestrapazen noch das große Thema.

"Auf dem rumpligen Platz hier waren es schwierige Bedingungen, aber noch immer besser als in Saarbrücken", erklärte Kevin Ehlers (22) nach dem Spiel.

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"Wir haben es schnell abgehakt, auch wenn wir für nichts viel unterwegs waren. Am Ende können wir es nicht ändern, wir haben unser Spiel durchgezogen", befand dagegen Borkowski.

Sowohl der Angreifer als auch Innenverteidiger Ehlers konnte sich für die kommenden Aufgaben im Aufstiegskampf beweisen. Ehlers: "Wichtig, die 90 Minuten im Tank zu haben, auch wenn es in der Liga ein anderes Niveau und mehr Tempo ist."

Schon kurz nach der souveränen Pflichterfüllung richteten sich wieder alle Blicke auf den Samstag. Gegen Freiburg II. sollen die nächsten drei Punkte für den Aufstieg her. "Das wird was ganz anderes", befand auch Borkowski.

Warmgeschossen haben er und seine Mannen sich allemal.

Titelfoto: Lutz Hentschel

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