Bann gebrochen: Dynamo trifft endlich nach einem Eckball!

Dresden/Osnabrück - Ecke Jonas Sterner (22), Flugkopfball Lars Bünning (26) und Abstauber am langen Pfosten Christoph Daferner (26). Das Tor zum 3:0 in Osnabrück machte nicht nur den Deckel auf die Partie. Nein, es war eine Befreiung. Es war der erste Treffer nach einer Ecke in dieser Meisterschaftssaison.

Christoph Daferner (26, M.) sorgte für das erste Eckball-Tor der SGD in dieser Drittliga-Saison.
Christoph Daferner (26, M.) sorgte für das erste Eckball-Tor der SGD in dieser Drittliga-Saison.  © Picture Point / Gabor Krieg

"Das war so geplant", sagte Torschütze Daferner. "Lars sollte sich in dem Raum dort bewegen."

Doch so einfach, wie es klingt, war es natürlich nicht. Zumal Dynamo Dresden schon so viel probiert hat in dieser Spielzeit. Endlich folgte der Lohn, gepaart mit dem Wissen: Es geht.

Ecken-Thema beendet? Thomas Stamm (41) grinste in sich hinein. "Gegen Darmstadt im Pokal machen wir das 2:2 auch nach einer Ecke", sagte er. Stimmt. Doch in der Liga flogen weit, weit über 100 Ecken erfolglos in die Strafräume der Gegner. Diesmal klappte es.

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"Ja, wir haben sehr viele Ecken, haben Luft nach oben. Das wissen wir, trainieren es immer wieder. Ich hoffe, dass es dem einen oder anderen die gewisse Leichtigkeit gibt. Da geht es viel um Überzeugung, geht es viel um Timing. Die Themen hatten wir die letzten Wochen. Das Tor kann für die nächsten Wochen helfen."

Stamm will sich und seinen Mannen das Gefühl erhalten, auch nach ruhendem Ball erfolgreich zu sein. Es wird weiter im Training auf der Agenda stehen. "Wir wollen und müssen durch die vielen Standardsituationen deutlich gefährlicher werden."

Niklas Hauptmann freut sich über die Eckball-Befreiung

Auf Niklas Hauptmann (28, M.) und seine Kollegen warten nach der Länderspielpause ein paar schwere Brocken.
Auf Niklas Hauptmann (28, M.) und seine Kollegen warten nach der Länderspielpause ein paar schwere Brocken.  © Picture Point / Gabor Krieg

Das könnte enorm wichtig werden. Nach der nun folgenden Länderspielpause stehen drei Spitzenspiele an. Erst kommt Saarbrücken, dann geht es nach Sandhausen, ehe Bielefeld nach Dresden muss.

Solch hohe Spielanteile wie in Osnabrück wird es in diesen Begegnungen sicher nicht immer geben. Da kann ein ruhender Ball helfen.

"Das hat sich jetzt auf dem Platz in der Tat wie eine Befreiung angefühlt. Wir arbeiten viel dran, überlegen viel. Jetzt hat es geklappt. Kann so weitergehen", freute sich auch Kapitän Niklas Hauptmann (28). Da hat keiner etwas dagegen. Der Anfang ist gemacht.

Titelfoto: Picture Point / Gabor Krieg

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