Ausverkauft! Dynamo empfängt Schalke 04 vor voller Hütte

Dresden - Das Gefühl, in Elbflorenz vor ausverkauftem Haus aufzulaufen, kennen von Dynamo Dresdens Kader vier Mann: Kevin Broll (26), Kevin Ehlers (21), Chris (32) und Justin Löwe (23).

8. März 2020: Im Derby gegen Aue war das Rudolf-Harbig-Stadion letztmals ausverkauft. Damals gewann Dresden 2:1. Gegen Schalke ist es am Freitag erstmals seitdem wieder voll besetzt. Wie das Ergebnis wohl diesmal lauten wird?
8. März 2020: Im Derby gegen Aue war das Rudolf-Harbig-Stadion letztmals ausverkauft. Damals gewann Dresden 2:1. Gegen Schalke ist es am Freitag erstmals seitdem wieder voll besetzt. Wie das Ergebnis wohl diesmal lauten wird?  © DPA/Robert Michael

Sie waren in der Saison 2019/20 schon dabei, als bis Anfang März alle noch völlig normal ins Stadion durften, Corona nur ein mexikanisches Bier war. Jetzt sind die Zahlen zwar hoch wie nie, trotzdem darf die SGD gegen den FC Schalke 04 das weite Rund füllen. Und es ist ausverkauft.

Schon an den ersten drei Verkaufstagen, die den Mitgliedern und Dauerkartenbesitzern vorbehalten waren, gingen 22.000 Tickets über den Tresen.

Als der freie Verkauf losging, dauerte es keine Stunde, bis Dynamo meldete: "Ausverkauft". Auch alle 3000 Gästetickets an die Schalke-Anhänger gingen weg.

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Wie schon im Hinspiel, als die Veltins-Arena mit über 56.000 Zuschauern keinen Platz mehr bot, findet die Partie also vor vollen Rängen statt. In Gelsenkirchen war die Stimmung grandios, kann es Dresden nun toppen?

"Geil, wieder mal volle Hütte", freut sich Heinz Mörschel (24): "Es ist ein geiles Spiel, ganz Dresden und wir freuen uns drauf. Wir sind heiß und wenn das Stadion mal wieder voll ist, ist eine ganz andere Atmosphäre. Wird ein geiles Ding."

Dynamo Dresdens Trainer Guerino Capretti freut sich auf die "tollen Fans"

Patrick Schmidt (28) schoss Dynamo damals gegen Aue mit einem Doppelpack - inklusive wunderschönem Fallrückzieher - zum Heimsieg.
Patrick Schmidt (28) schoss Dynamo damals gegen Aue mit einem Doppelpack - inklusive wunderschönem Fallrückzieher - zum Heimsieg.  © Lutz Hentschel

Auch für Trainer Guerino Capretti (40) wird es eine besondere Partie. Beim SC Verl konnte er - übertrieben formuliert - jedem Zuschauer persönlich die Hand reichen. Das wird jetzt anders werden.

"Ich habe ja von Anfang an gesagt, dass ich mir bewusst bin, wo ich Trainer bin. Ich bin mir dessen bewusst, dass Dynamo Dresden ein Traditionsverein mit ganz vielen Anhänger ist, mit tollen Fans und das spüre ich", sagt er.

Die Stimmung wird aber seinen Job nicht beeinflussen. "Ich arbeite dadurch aber nicht noch besser. Ich werde immer mein besten auf dem Platz, in den Besprechungen und in der Kabine geben."

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Vielleicht können sich die anderen Spieler von Broll, Löwe und Co. sagen lassen, wie es ist, vorm K-Block einen Sieg zu feiern.

Letztmals spielte Dresden am 8. März 2020 gegen den FC Erzgebirge Aue vor ausverkauftem Haus und gewann 2:1. Da flog danach das Dach weg.

Titelfoto: DPA/Robert Michael

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