Ausgleich auf dem Fuß: Ex-Dynamo Fetsch macht der SGD ein Weihnachtsgeschenk!

Dresden - Es war das Weihnachtsgeschenk von Mathias Fetsch (35) an seinen Ex-Verein. Beim Stand von 1:2 aus SpVgg-Sicht hämmerte er die Kugel aus sechs Metern über den Kasten. "Ja, der muss wenigstens aufs Tor", so der 35-Jährige. So holte Dresden den Dreier in Unterzahl.

Mathias Fetsch (35, l.) im Laufduell gegen Niklas Hauptmann (27). Der Stürmer gehörte zu den auffälligsten Hachingern.
Mathias Fetsch (35, l.) im Laufduell gegen Niklas Hauptmann (27). Der Stürmer gehörte zu den auffälligsten Hachingern.  © Lutz Hentschel

"Vom Spielverlauf her hätten wir mindestens einen Punkt verdient gehabt, weil wir gerade in der ersten Halbzeit vieles richtig gemacht haben. Da haben wir ein echt gutes Spiel gemacht", erklärt Fetsch.

Doch mit dem Platzverweis für Claudio Kammerknecht (24) und dem daraus resultierenden Ausgleich zum 1:1 durch Patrick Hobsch (29) veränderte sich die Statik.

Plötzlich musste Haching das Spiel machen und Dresden verteidigte.

Einsatzzeiten schon jetzt verdoppelt: Unter Stamm boomt der Dynamo-Nachwuchs!
Dynamo Dresden Einsatzzeiten schon jetzt verdoppelt: Unter Stamm boomt der Dynamo-Nachwuchs!

"Elf gegen zehn kannst du oft nicht erklären, da entwickeln sich manchmal komische Spiele", zog er die Schultern hoch.

Mathias Fetsch: "Wünsche es den Dynamos, dass sie ihre Ziele schaffen"

Mathias Fetsch (35) nach seiner vergebenen Chance in der Nachspielzeit.
Mathias Fetsch (35) nach seiner vergebenen Chance in der Nachspielzeit.  © IMAGO/Sven Leifer

Dresden nutzte den einen Fehler der Gäste, gewann durch den Elfer von Stefan Kutschke (35) 2:1. "Das änderte zwar nichts an unserer Situation. Wir spielen als Aufsteiger eine starke Runde, aber einen Punkt hätte ich gern mitgenommen", so der Angreifer.

Die Rückkehr nach Dresden hat er allerdings sichtlich genossen. "Ich habe mich riesig darauf gefreut. Du kommst in das Stadion, spürst und hörst die Kulisse. Das ist schon genial", sagt Fetsch: "Ich hoffe und wünsche es den Dynamos, dass sie ihre Ziele schaffen. Verdient hätten sie es."

Dass sie nun wieder etwas mehr auf Kurs sind, lag auch ein kleines bisschen an ihm.

Titelfoto: IMAGO/Sven Leifer

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