Angriff auf Dynamo-Teambus und Mannschaft: Weitere Details bekannt

Nürnberg/Dresden - Glücklicherweise ist bei dem Überfall auf den Dynamo-Teambus vom vergangenen Wochenende nichts Schlimmeres passiert. Nicht zum ersten Mal wurde hier von Fan-Idioten eine Grenze mehr als nur überschritten, weswegen auch Ralf Becker (52) schnelle Aufklärung fordert.

Auf einem Rastplatz in Bayern wurde der Dynamo-Mannschaftsbus angegriffen. (Archivbild)
Auf einem Rastplatz in Bayern wurde der Dynamo-Mannschaftsbus angegriffen. (Archivbild)  © Lutz Hentschel

"Ich erwarte von den verantwortlichen Kollegen in Nürnberg und der Polizei, dass sie diese Vorkommnisse, die passiert sind, konsequent aufzuklären", so der Sportgeschäftsführer.

Ob die SGD Anzeige erstattet, ist allerdings noch offen. "Wie wir genau verfahren, müssen wir schauen. Die Kollegen müssen schnell herausfinden, wer das war. Sowas wird von uns auch erwartet."

Becker hat in den vergangenen Tagen mit den Spielern, Trainern und Betreuern gesprochen, die am Samstag bei der Rückreise aus Mannheim auf der Raststätte Kammersteiner Land Süd Opfer des Nürnberger Fan-Angriffs wurden, wo es glücklicherweise bei einer verbalen Auseinandersetzung blieb:

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"Ich möchte mir nicht ausmalen, was passiert wäre, wenn unsere Jungs sich nicht so deeskalierend verhalten hätten. Da ist noch ein zweiter und dritter Bus von Ultras angekommen. Das hätte fürchterlich enden können."

Becker: "Da ist eine Art erreicht, die wir nicht tolerieren"

Ralf Becker (52) fordert eine schnelle Aufklärung.
Ralf Becker (52) fordert eine schnelle Aufklärung.  © Lutz Hentschel

Glasflaschen sollen geflogen sein, alkoholisierte Fans des FCN drangen in den Mannschaftsbus ein, warfen Dosen und sollen versucht haben handgreiflich zu werden.

Der Busfahrer musste sich von der Polizei eine Sondergenehmigung holen, um die gesetzlichen Pausenzeiten zu überschreiten und weiterzufahren.

Becker: "Es gibt neue Dimension von Vorfällen im Fußball. Das ist ein absolutes No-Go. Da ist eine Art erreicht, die wir nicht tolerieren. Das ist einfach nur asozial!"

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Die aktuellen Entwicklungen rund um den Fußball hält der 52-Jährige für "besorgniserregend", dabei nimmt er den eigenen Club nicht aus: "Auch wir haben unsere Themen, wo wir in der Pflicht sind. Daher erwarten wir konsequentes Vorgehen, wie es auch von uns erwartet wird."

Titelfoto: Lutz Hentschel

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