Angebot aus der 2. Liga? Dynamo-Leistungsträger soll bei diesem Klub auf dem Wunschzettel stehen
Dresden - Er hat noch Vertrag bei Dynamo, doch kann er dem Lockruf aus der 2. Bundesliga widerstehen? Claudio Kammerknecht (24) soll ein Angebot aus dem Südwesten vorliegen haben, berichtet Bild.
Laut dem Bericht soll die SV Elversberg ihre Fühler nach dem 24-jährigen Defensivmann ausgestreckt haben, Dynamo eine Offerte der Sportvereinigung vorliegen.
Kammerknecht war im Sommer 2022 als Kapitän der zweiten Mannschaft des SC Freiburg zu Dynamo gewechselt, hatte sicher mit dem schwarz-gelben Sprung in die 2. Liga gerechnet, der in den letzten beiden Spielzeiten allerdings jeweils misslang.
"Ich habe noch Vertrag, bin Spieler von Dynamo Dresden, habe keine Absichten. Stand jetzt werde ich es angehen", hatte der 24-Jährige Anfang Mai gesagt über seine sportliche Zukunft gesagt.
Sein Vertrag läuft noch bis 2026. Elversberg müsste also eine Ablösesumme auf den Tisch legen.
Im Saarland soll insbesondere die Vielseitigkeit des Abwehrspielers (neudeutsch: Polyvalenz) geschätzt werden.
Claudio Kammerknecht ist Dynamos einziger Abwehrspieler, der 2023/24 ins gegnerische Tor traf
In der Saison 2022/23 lief Kammerknecht für die SGD sowohl als Innenverteidiger, rechter Außenverteidiger und als defensiver Mittelfeldspieler auf.
Aufgrund der langwierigen Verletzung von Kyrylo Melichenko (25) war Kammerknecht in der abgelaufenen Spielzeit 2023/24 bei Dynamo vor allem als Rechtsverteidiger gefragt, zeigte sehr stabile Leistungen und war der einzige (!) Dresdner Abwehrspieler, der sich in die Torschützenliste eintragen konnte.
Beim 3:2-Auswärtserfolg in Ulm gelang ihm ein Doppelpack.
Finanzielle Notwendigkeit Kammerknecht abzugeben, hat die SGD nicht.
Zudem kennt er den neuen Freiburger Trainer Thomas Stamm (41) aus seiner Freiburger Zeit bestens, nannte ihn einen "super Trainer".
Falls der Defensivspieler in Dresden bleibt, könnte er in der kommenden Saison womöglich wieder auf seiner üblichen Position in der Innenverteidigung auflaufen und dort die Rolle des Abwehrchefs übernehmen.
Titelfoto: Picture Point/Gabor Krieg