SC Freiburg vor letztem Spieltag: Kommen diesen Herbst Real Madrid oder ManCity in den Breisgau?

Freiburg - Große Träume gepaart mit Demut! So oder so ähnlich lässt sich die Ausgangslage des SC Freiburg vor dem letzten Bundesligaspieltag am kommenden Samstag zusammenfassen.

Gelingt dem SC Freiburg um Erfolgscoach Christian Streich (57) am Samstag der ganz große Champions League-Coup?
Gelingt dem SC Freiburg um Erfolgscoach Christian Streich (57) am Samstag der ganz große Champions League-Coup?  © Tom Weller/dpa

Die Zeiten, in den der Sport-Club um das nackte Überleben in der 1. Bundesliga kämpfen musste, gehören längst der Vergangenheit an.

Im beschaulichen Breisgau träumt man mittlerweile sogar von der Champions League. Beim Blick auf die Tabelle sind große Ambitionen auch mehr als berechtigt. Dennoch drückt SC-Coach Christian Streich (57) ganz bewusst auf die Euphoriebremse.

Wie "Sport.de" berichtet, will die Freiburger Trainer-Ikone auch im Falle eines knappen Scheiterns an der Königsklasse nicht Trübsal blasen, ganz im Gegenteil.

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"Vielleicht können wir nochmal ein Auswärtsspiel gewinnen. Und wenn wir verlieren, geht die Welt auch nicht unter", blickt Streich dem letzten Saisonspiel am kommenden Samstagnachmittag (15.30 Uhr) bei der Frankfurter Eintracht gelassen entgegen.

Aber Streich wäre nicht Streich, wenn er zu lässig an die Sache herangehen würde: "Unser Ehrgeiz ist groß, in Frankfurt ein gutes Spiel zu machen. Meine Erwartungen an die Mannschaft sind nicht gering", will der erfahrene Fußballlehrer alles in die Waagschale werfen.

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SC-Trainer Christian Streich gilt als hitzig und emotional an der Seitenlinie.
SC-Trainer Christian Streich gilt als hitzig und emotional an der Seitenlinie.  © Andreas Gora/dpa

Mit jeweils 59 Punkten auf der Habenseite duellieren sich der Sport-Club und Union Berlin um den äußerst begehrten vierten Tabellenplatz, der am Ende zur Teilnahme an der Champions League berechtigt.

Da die Hauptstädter ein um vier Tore besseres Torverhältnis aufweisen, müssen die Freiburger auf einen Patzer der Köpenicker hoffen, die zeitgleich ihr Heimspiel an der Alten Försterei gegen Werder Bremen bestreiten.

"Wenn Union gewinnt, soll es so sein. Ich kann leben mit dieser Form von Niederlage, wenn wir vier Tore schlechter sind als der Vierte", schätzt Streich die Ausgangslage sportlich ein.

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Dahinter sieht der emotionale 57-Jährige auch eine Art Selbstschutz: "Irgendwann ist fertig mit ärgern und Ansprüche stellen, sonst wird man des Wahnsinns."

Prinzipiell möchte Streich übrigens nicht über zu viele Zwischenstände informiert werden, es sei denn, bei Union passiert etwas Außergewöhnliches.

Titelfoto: Tom Weller/dpa

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