Freiburg - Bundesligist SC Freiburg und Ur-Vater Christian Streich (58) gehen ab Saisonende getrennte Wege!

Diese Meldung stellt die komplette Bundesliga auf den Kopf:

Freiburgs Erfolgstrainer Christian Streich nimmt auf eigenen Wunsch seinen Hut - nach 29 Jahren im Verein!

Dies teilten die Badener am Montagvormittag mit. "Dieser Verein ist mein Leben", sagt das Vereins-Urgestein wehmütig. Allerdings sei jetzt "der richtige Zeitpunkt, um Adieu zu sagen", so der charismatische Trainer im Klub-Statement.

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"Es ist Zeit, Raum zu geben für neue Energien, neue Leute und neue Möglichkeiten", so der scheidende Trainer.

Streich ist in der 13. Saison Trainer der SC-Profis, war zuvor über fast zwei Jahrzehnte im Nachwuchs des Klubs tätig und begleitete zig junge Spieler auf dem Weg zum Profi.

Sport-Vorstand Jochen Saier spricht von "einer Entscheidung, die wir bedauern, aber in vollem Maße respektieren und nachvollziehen können." Außerdem sei dem Entschluss eine "gemeinsame Entscheidungsfindung" vorausgegangen.

Streich spielte 1987/88 selbst für den Klub, 1995 startete er als Jugendtrainer bei den Breisgauern seine zweite Karriere und sollte im beschaulichen Breisgau eine Ära prägen:

Er holte mit den A-Junioren 2007/08 die deutsche Meisterschaft, wurde in dieser Spielzeit auch parallel als Co-Trainer der Herren benannt, ehe er im Januar 2012 die Profis übernahm.

Bemerkenswert: Selbst nach dem Abstieg in die 2. Bundesliga 2015 hielt der Verein an Streich fest - dieser dankte es den Breisgauern mit dem direkten Wiederaufstieg und der Zweitliga-Meisterschaft.

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Außerdem zog Streich phänomenal mit Freiburg 2013/14 erstmals in der Vereinsgeschichte in die Europa League ein. Die Gruppenphase dieser überstanden die Breisgauer 2022, im Achtelfinale war dann gegen Weltklub Juventus Turin Schluss.

Inklusive der Heimniederlage am Sonntag gegen Bayer Leverkusen (2:3) stand er sagenhafte 481 Mal an der Seitenlinie des Sportclubs als Profi-Cheftrainer.

Bis Saisonende und den endgültigen Abschied dürften noch ein paar Spiele und Tränen hinzukommen.