Xavis Wechsel zu RB Leipzig hat sich "bezahlt gemacht" - aber sind 60 Millionen Euro zu viel?
Leipzig - Paris Saint-Germain kann sich trotz des Abgangs von Kylian Mbappe (25) offenbar vorstellen, Xavi Simons (21) im Sommer zu verkaufen. Doch bei einer Summe von 60 Millionen Euro kommt natürlich auch RB Leipzig ins Schlucken.
So viel Geld wollen die Franzosen laut "TZ" mit Berufung auf "Sport.es" jedenfalls haben, um den Niederländer komplett abzugeben.
Dabei sah es in den letzten Wochen eher danach aus, als würde, wenn überhaupt, alles auf eine weitere Leihe des Offensivmanns hinauslaufen.
Jetzt allerdings könnte sich die gute Ausgangslage der Rasenballer durchaus ändern. Die Messestädter hatten sich berechtigte Hoffnung gemacht, dass Xavi eine weitere Saison bleibt.
Doch bei einem festgelegten Preisschild für eine langfristige Verpflichtung könnte die Sache schon anders aussehen.
Große Klubs, wie der FC Bayern München und der FC Barcelona, zeigen schon lange Interesse am Dribbelkünstler. Und das Preisschild wäre wohl leichter zu stemmen als für RB.
RB Leipzig hat wohl schon Gebot für Xavi Simons abgegeben
Allerdings - und das hat sich nicht geändert - fühlt(e) sich Xavi wohl bei den Sachsen. "Die Entscheidung hat sich bezahlt gemacht. Ich habe mich dort entwickelt", so der niederländische Nationalspieler gegenüber "telegraaf.nl". "Wir haben auf einem hohen Niveau mit enormer Intensität gespielt. Das hat mich zu einem besseren Spieler gemacht."
In 32 Bundesliga-Spielen schoss er acht Tore und bereitete 13 weitere vor, war zudem oftmals für seine Gegenspieler ganz schwer zu stoppen.
Eine Qualität, auf die die Roten Bullen nur ungern verzichten wollen. Deshalb wurde PSG wohl bereits ein Kaufangebot gemacht, das allerdings deutlich unter der geforderten Summe gelegen habe.
Was also ist Leipzig Xavis Ausnahmetalent wert? Das wird sich wohl eher früher als später zeigen.
Bis zum EM-Start am 14. Juni möchte der Bundesligist auf vielen Positionen Klarheit haben, um gegebenenfalls nach Alternativen zu suchen.
Titelfoto: Picture Point / Roger Petzsche