Leipzig - Bei RB Leipzig spielt Christoph Baumgartner (25) aktuell oft nur die zweite Geige. Bei der österreichischen Nationalmannschaft stand der Offensivmann am Montag aber voll im Fokus - nur wahrscheinlich anders, als er es möchte.

Bei der 1:2-Niederlage gegen Norwegen legte sich der Rasenballer in der 64. Minute die Kugel etwas zu weit vor. Arsenal-Star Martin Ödegaard (25) war schneller am Ball und schnappte das Leder vor dem Österreicher weg. Es kam zum unverhofften Zusammenstoß, bei dem der Norweger böse mit seinem linken Knöchel umknickte und liegenblieb.

Nach kurzer Behandlung musste der 25-Jährige unter Tränen schließlich ausgewechselt werden - das sah gar nicht gut aus!

"Er hat sich den Knöchel leicht verstaucht. Wir werden sehen, vielleicht schauen wir es uns mit Ultraschall an", so ein Mannschaftsarzt im Fernsehsender "TV2" zu einer möglichen Verletzung Ödegaards.

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"Wenn wir nicht sicher sind, machen wir morgen ein MRT. Diejenigen von uns, die Fußball gespielt haben, wissen, dass es mit Glück gut ausgehen kann, wenn die Bänder nicht gerissen sind."

Und Baumgartner? Der mache sich natürlich Sorgen, ob alles wieder gut wird. Das war den norwegischen Teamkollegen von Ödegaard aber herzlich egal. Die gaben recht schnell dem Leipziger die Schuld an der womöglich schweren Verletzung.

Innenverteidiger Leo Östigard (24) wütend nach dem Spiel: "Ich hätte gerne noch ein Duell mit dem Österreicher geführt, damit er spürt, wie es ist, einen zurückzubekommen!"

Ob Ödegaard nun am kommenden Sonntag beim London-Derby gegen Tottenham Hotspur dabei sein kann, ist äußerst fraglich.

Baumgartners Chancen hingegen, gegen Union Berlin am Samstag (15.30 Uhr/Sky) auf dem Platz zu stehen, sind wohl gar nicht so schlecht.