Wird er sogar verkauft? RB Leipzigs Xavi wird von großem Klub gejagt
Leipzig - Am Samstag, beim letzten Heimspiel von RB Leipzig in dieser Saison gegen Werder Bremen (15.30 Uhr/Sky), ist Xavi Simons (21) wegen einer Sperre zum Zuschauen gezwungen. So bleibt ihm der mögliche Abschied von den eigenen Fans verwehrt.
Denn auch wenn die Sachsen extrem um einen Verbleib des Ausnahmetalents kämpfen, ist es aktuell alles andere als sicher, dass der Niederländer in der nächsten Spielzeit noch das Trikot der Rasenballer trägt.
Anders, als vor Monaten noch vermutet, hat Xavi aber wohl ein extremes Mitspracherecht bezüglich seiner Zukunft. Sein Leihverein Paris Saint-Germain hat demnach nicht komplett alle Zügel in der Hand.
Wenn der 21-Jährige unbedingt in Leipzig bleiben möchte, wären die Franzosen wohl definitiv gesprächsbereit. Die Sache ist: Auch andere Klubs wollen den Edeltechniker.
Einer davon ist laut "Mundo Deportivo" der FC Barcelona, zu dem Xavi eine sehr persönliche Bindung hat. Der Offensivmann wurde in bei den Katalanen groß, machte nie ein großes Geheimnis daraus, dass es ein Traum sei, einmal für die Profis aufzulaufen.
Interesse gibt es demnach von beiden Seiten. Und Gespräche sollen in den nächsten Wochen folgen.
Xavi Simons fühlt sich bei RB Leipzig sehr wohl
Spannend: Laut "Sport Bild" wäre eine mögliche Option sogar, dass Xavi verkauft wird. Bis 2027 hat er noch Vertrag bei PSG.
RB müsste beispielsweise um die 60 Millionen Euro auftreiben, um den Nationalspieler zu verpflichten. Das wären 20 Millionen Euro unter seinem Marktwert - kein schlechter Deal.
Entscheidend wird also am Ende wohl sein, wohin der Spieler selbst gehen möchte. Die Sachsen haben bislang sehr viel dafür getan, ihm den Aufenthalt in der Bundesliga schmackhaft zu machen.
In Leipzig kann er sich ideal entwickeln, hat seinen Stammplatz sicher und kickt nächste Saison auch wieder in der Champions League.
Das wäre in Barcelona aber vermutlich auch so.
Titelfoto: Picture Point / Roger Petzsche