Wird er RB Leipzigs i-Tüpfelchen des Transferwinters?
Leipzig - So ganz einig ist man sich bei RB Leipzig nicht, ob noch ein weiterer Neuzugang im Winter sinnvoll wäre. Der Markt ist schwierig, der dünne Kader gut besetzt. Gerüchte gibt es aber viele.
Oft fällt dabei der Name Momodou Sonko (18), der beim schwedischen Klub BK Häcken für großes Aufsehen gesorgt hat.
Am Offensivtalent ist laut "fotbolldirekt.se" auch Premier-League-Verein FC Liverpool dran. Verantwortliche der Reds sollen sogar schon vor Ort gewesen sein, um sich von dem 18-Jährigen zu überzeugen.
Die Rasenballer haben wohl aber schon länger ihre Fühler nach dem Schweden ausgestreckt. Möglich, dass bei der großen Konkurrenz in England der Bundesligist bei einem Werben die Nase vorn hätte.
Dass Sonko aber tatsächlich noch im Winter kommt, scheint nicht so wahrscheinlich zu sein. Der Torjäger hat noch Vertrag bis 2025. Erst im kommenden Sommer könnte es heiß werden.
Zudem haben die Sachsen im Augenblick (!) keine große Not.
Nur Willi Orban (31) ist aktuell noch verletzt. Kommt bis zum Ende des Transferfensters niemand hinzu, sind die Roten Bullen nach dem Transfer von Eljif Elmas (24) nicht unbedingt gezwungen, noch etwas zu tun.
Richtungsweisende Spiele für RB Leipzig
Anders könnte die Sache allerdings aussehen, wenn der Rückrundenstart komplett verpatzt wird. Schon die bittere 0:1-Niederlage gegen Eintracht Frankfurt war nicht eingeplant.
Pleiten gegen Bayer Leverkusen am Samstag (18.30 Uhr/Sky) und gegen den VfB Stuttgart eine Woche später würden nicht nur die letzten Meisterschaftsträume zerlegen, sondern auch die Saisonziele ernsthaft in Gefahr bringen.
Im Falle des Falles bräuchten die Leipziger aber dann einen Kicker, der sofort weiterhelfen kann. Ob Sonko, der zwar in der schwedischen Liga überzeugen konnte, schon so weit ist, bleibt fraglich.
Trainer Marco Rose (47) und sein Team wollen trotzdem die Augen offen halten: "Wir schauen uns sicher um, und wenn was wirklich Sinn macht, rate ich uns als Trainer auf jeden Fall, das auch umzusetzen."
Titelfoto: SVEIN OVE EKORNESVÅG / NTB / AFP