Wieder nur kurz bei RB Leipzig - doch plötzlich ist sein Lachen zurück
Leipzig - Eine ganze Zeit lang sah es danach aus, als sei Ilaix Moriba (21) eines dieser Talente, die trotz großer Vorschusslorbeeren irgendwann in der Versenkung verschwinden. Doch trotz des Einbruchs bei RB Leipzig scheint seine Rehabilitation geglückt zu sein.
Sollte nichts dazwischenkommen, steht der Offensivmann in der kommenden Woche beim Trainingsstart der Sachsen mit einigen anderen Akteuren wieder auf der Matte.
Die Leihe zum FC Getafe ist beendet, bei den Rasenballern wird er aber weiterhin trotzdem wohl keine Chance bekommen, sich zu etablieren.
Das scheint aber inzwischen nichts mehr groß zu auszumachen. Moriba hat sich in Spanien offenbar wieder etwas mehr in den Vordergrund gespielt. Beim FC Barcelona hatte er 2021 ja schon überzeugen können, bevor RB zuschnappte.
Laut "Sky"-Info tendiert unter anderem nun der FC Sevilla zu einer Verpflichtung. Im Raum steht offenbar eine erneute Leihe plus Kaufoption. Der Mittelfeldmann hat bei den Sachsen noch Vertrag bis 2026.
Heißt auch: Die Roten Bullen sind natürlich grundsätzlich interessiert, den Spieler abzugeben. Nur noch im nächsten Jahr könnte man dann mit Moriba Geld einfahren.
RB Leipzigs Moriba fährt wohl zu Olympia
Nicht verwunderlich also, warum die Stimmung beim 21-Jährigen inzwischen wieder deutlich besser zu sein scheint.
Nach dem Missverständnis beim Bundesligisten und der semi-erfolgreichen Leihe zum FC Valencia stürzte sein Marktwert zwar gewaltig ab.
Doch gerade beim Olympia-Turnier Ende Juli in Frankreich könnte sich der Angreifer wieder weiter in den Fokus spielen. Durch seinen Treffer zum 1:0 gegen Indonesien im Mai löste Guinea überhaupt erst das letzte Ticket.
Trotzdem werden die Sachsen die 16 Millionen Euro, die man damals für Moriba investiert hat, wohl nicht mehr vollends wiedersehen.
Da der Klub in diesem Sommer Einnahmen generieren muss, wäre ein kompletter Abgang auch für weniger Geld sicherlich sinnvoll.
Titelfoto: Picture Point / Roger Petzsche