Leipzig - Timo Werner (27) ist weg! Der Stürmer hat sich dagegen entschieden, sich mit allen Mitteln bei RB Leipzig durchzusetzen und startet nun einen Neuanfang bei den Tottenham Hotspur. Ob das die richtige Entscheidung war, wird man wohl erst in den nächsten Wochen sagen können.

Trotzdem wird natürlich schon heftig über die halbjährige Leihe diskutiert. Sein Trainer in Leipzig, Marco Rose (47), sieht den Schritt als sinnvoll. Der Coach: "Ich habe das Gefühl, dass Timo eine Luftveränderung guttut. Timo hat den Anspruch, unangefochtener Stammspieler zu sein. In diese Richtung ging die Tendenz bei uns nicht."

Ähnlich sieht es auch der ehemalige Fußball-Nationalspieler Mario Gomez (38), der bei Red Bull für den internationalen Fußball als Technischer Direktor verantwortlich ist.

Der 38-Jährige: "Er ist ein wahnsinnig toller Stürmer, und er hat eine Fähigkeit, Tore zu erzielen, wie nur wenige in Deutschland. Und auch da ist es eben unsere Aufgabe, ihn da wieder so ins Laufen zu bringen, dass wir alle davon profitieren können", im Podcast "Spielmacher - der EM-Talk mit Sebastian Hellmann und 360Media".

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Gomez sprach von einem "Wahnsinnsschritt in die beste Liga der Welt". Das sehen allerdings nicht alle so. Gerade aus England selbst kommt Werner noch vor der ersten Partie viel Gegenwind entgegen.

Die Zeitung "Daily Mail" bezeichnete den 27-Jährigen am Mittwoch sogar als "Blindgänger".

Das sind allerdings alles auch Dinge, die Gomez nur zu gut kennt. Im Podcast zog er schließlich auch den Vergleich zu seiner eigenen Profi-Karriere mit Höhen und Tiefen.

Der frühere Goalgetter: "Es muss eben auch diese geben, auf denen man herumtrampelt. Das gehört zum Fußball auch dazu. Es muss diese Loser auch geben. Es ist nicht, weil du du bist, sondern weil du dafür gesorgt hast, in dem Moment eine Lachnummer zu sein."

Im Grunde genommen hat Werner nun alles selbst in der Hand. Platzt der Knoten, und er schießt auf der Insel kontinuierlich Tore, stehen ihm plötzlich wieder alle Türen offen.

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Spannend wird allerdings auch sein, was mit seiner Karriere passiert, wenn eben dieser Fall nicht eintritt.