Wechselt Hoeneß zu RB Leipzig?

Leipzig - Schwer vorstellbar, dass sich die Verantwortlichen bei RB Leipzig die aktuelle Talfahrt noch lange anschauen werden. Liefert die Mannschaft und insbesondere Trainer Marco Rose (48) keine Ergebnisse, kann es schnell ungemütlich werden. Schon jetzt werden Alternativen sondiert.

Sebastian Hoeneß (42), aktuell Trainer beim VfB Stuttgart, wird bei RB Leipzig gehandelt.
Sebastian Hoeneß (42), aktuell Trainer beim VfB Stuttgart, wird bei RB Leipzig gehandelt.  © Harry Langer/dpa

Ganz weit oben bei einem Rose-Abgang steht wohl Sebastian Hoeneß (42), aktuell noch Trainer beim VfB Stuttgart.

Laut "Kicker" ist die Spur zu den Sachsen durchaus heiß. Die RB-Bosse haben den Coach, der bereits von 2014 bis 2017 als Jugendtrainer bei den Rasenballern aktiv war, durchaus wohl als konkrete Wunschlösung ausgemacht.

Die Schwaben haben zwar aktuell keinerlei Interesse daran, den 42-Jährigen, der die Stuttgarter von einem Abstiegskandidaten zu einem Champions-League-Klub gemacht hat, abzugeben. Doch es gibt ein Hintertürchen.

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Laut "Sport Bild" hat Hoeneß in seinem Vertrag eine Ausstiegsklausel, die bis Ende April gezogen werden müsste. Sie soll zwischen fünf und sechs Millionen Euro betragen. Würden die Roten Bullen diesen Betrag auf den Tisch legen, könnten die Schwaben wohl nichts gegen den Wechsel machen.

Doch es gibt einen Haken: Der Fußballlehrer möchte unbedingt in der Königsklasse aktiv sein. Aktuell steht weder Stuttgart noch Leipzig auf einem Champions-League-Rang. Auch im April könnte es noch viele Fragezeichen geben. Im ärgsten Fall entscheidet sich Hoeneß für RB und nur Stuttgart kommt in die Königsklasse. Verzwickt.

RB Leipzigs Marco Rose mit erstem Endspiel gegen den VfL Wolfsburg

RB Leipzigs Trainer Marco Rose (48) steht erneut stark in der Kritik.
RB Leipzigs Trainer Marco Rose (48) steht erneut stark in der Kritik.  © Hendrik Schmidt/dpa

Aber: Rose ist bei den Roten Bullen noch nicht abgeschrieben und bekommt seine Endspiele. Bereits am Mittwochabend gegen den VfL Wolfsburg im DFB-Pokal-Viertelfinale (20.45 Uhr/Sky) findet das erste statt.

Der Coach: "Ich werde natürlich ständig bewertet, vor allem an Resultaten gemessen. Momentan spielen wir nicht die Sterne vom Himmel. Da ist es klar, dass Kritik und Fragen aufkommen."

Titelfoto: Harry Langer/dpa

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