Was die Fans von RB Leipzig beim fertigen Umbau der Festwiese stört!
Leipzig - Die schlammigen Schuhe nach dem Spiel gehören endlich der Vergangenheit an! Pünktlich vor dem ersten Bundesligaspiel im neuen Jahr am Freitagabend gegen den FC Bayern München (20.30 Uhr/SAT.1 und DAZN) ist der neue befestigte Weg auf der Festwiese vor der Red Bull Arena festgestellt worden.
"Wie geplant, wurde – neben dem 152 Meter langen Mittelweg – nun auch die 52 Meter breite und 1842 Quadratmeter große Anstellfläche vor den Drehkreuzen fertiggestellt", teilte der Verein noch am Montag mit. Seit September wurde intensiv an der Zuwegung zum Stadion gearbeitet.
In den nächsten zwei Monaten soll dann noch "der Bau der Rollstuhlrampe im Nordosten der Festwiese für den barrierefreien Zugang, die Erneuerung der Rampen und die Anpassung der Treppenabgänge vom Parkplatz P5 auf die Festwiese sowie die Erneuerung der Beleuchtung finalisiert" werden, heißt es auf der Website.
Alles perfekt also für die Fans von RB Leipzig? Naja, scheinbar nicht so ganz. In den sozialen Medien stören sich offenbar viele Anhänger daran, dass der Mittelweg nicht genau mittig gebaut wurde.
"Mich macht immer wieder fertig, dass das Ding nicht mittig ist" oder "Mein innerer Monk tritt mir die ganze Zeit in den Magen" sind nur zwei der Kommentare, die unter dem geposteten Foto des Vereins geschrieben wurden.
Bereits im November hatten die Roten Bullen erklärt, dass die Schuld daran nicht bei ihnen läge.
RB Leipzig klärt auf
Viel mehr liegt es daran, dass die Festwiese ("Kulturdenkmal von nationaler Bedeutung" und "Gartendenkmal") eine denkmalgeschützte Anlage ist
Auf der Internetseite des Klubs heißt es: "Als historische Anlage ist die Festwiese in der Gesamtanlage des Leipziger Sportforums aus Sicht der Denkmalpflege von großer Bedeutung und ihre "großzügige Raumwirkung" wird hervorgehoben. Aus diesem Grund sollte keine mittige Achse zwischen Festwiesenvorplatz (Parkplatz P5), Treppenanlage und Glockenturm entstehen."
Sieht so aus, als müssten sich die Leipzig-Fans einfach an den nicht ganz zentralen Untergrund gewöhnen.
Titelfoto: PICTURE POINT / S. Sonntag