Warum RB Leipzigs Chancen auf dieses Offensiv-Juwel plötzlich massiv gestiegen sind

Leipzig - RB Leipzigs Kader soll nach Möglichkeit in diesem Sommer größtenteils zusammenbleiben. Der Klub möchte sich vor allen Dingen punktuell verstärken. Ein schon fast abgeschriebener Akteur könnte nun wieder relevant werden.

Assan Ouedraogo (18, m.) gilt als absolutes Supertalent. Zahlreiche Klubs, darunter auch RB Leipzig, wollen den Offensivmann gern verpflichten.
Assan Ouedraogo (18, m.) gilt als absolutes Supertalent. Zahlreiche Klubs, darunter auch RB Leipzig, wollen den Offensivmann gern verpflichten.  © Balint Szentgallay/ZUMA Press Wire/dpa

Denn es ist kein Geheimnis, dass sich Sportdirektor Rouven Schröder (48) schon lange um Schalkes Assan Ouedraogo (18) bemüht. Beide kennen sich nach aus gemeinsamen Zeiten bei den Knappen. Das Potenzial des Angreifers ist deutlich erkennbar.

Zuletzt sah es allerdings danach aus, als ob sich der 18-Jährige eher für den FC Bayern München entschieden habe. Doch das Thema hat sich wohl jetzt erst einmal erledigt.

Wie bereits berichtet, will der Rekordmeister aus finanziellen Gründen erst einmal Abstand vom Transfer nehmen, auch wenn man weiterhin an die Klasse des Youngster glaube.

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Und nun? Es scheint so, als seien damit die Chancen für RB aber auch für Eintracht Frankfurt extrem gestiegen. Ouedraogo tendiert definitiv zu einem Wechsel in die Bundesliga, auch wenn eine weitere Leihe zu den Schalkern denkbar ist. Das möchten die Sachsen aber wohl nicht.

Je nachdem, ob beispielsweise Xavi Simons (21) den Klub verlässt, könnte man sich das 18-jährige Talent wohl direkt auch als Verstärkung vorstellen.

Vorsicht, RB Leipzig: Auch Premier-League-Klubs scharf auf Ouedraogo

Beim FC Schalke 04 war Ouedraogo eine der wenigen Lichtblicke der letzten Spielzeit.
Beim FC Schalke 04 war Ouedraogo eine der wenigen Lichtblicke der letzten Spielzeit.  © Marcus Brandt/dpa

Bis das Tauziehen um den Schalker beendet ist, könnte es also doch noch etwas dauern. Nach "Sky"-Infos müsste seine Ausstiegsklausel allerdings bis Mitte Juni gezogen werden. Durch seinen Vertrag bis 2027 bei Königsblau, wäre er sonst wohl noch länger in der 2. Bundesliga unterwegs.

Allerdings: Auch einige Premier-League-Klubs, die bekanntlich deutlich größere finanzielle Möglichkeiten haben, haben ein Auge auf Ouedraogo geworfen.

Am Ende sollte man bei den Roten Bullen also vielleicht nicht zu lange warten, sonst sind die plötzlich guten Chancen auf eine Verpflichtung eher früher als später nichtig.

Titelfoto: Balint Szentgallay/ZUMA Press Wire/dpa

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