Warum RB Leipzig das Spiel gegen Dortmund unbedingt gewinnen will!

Leipzig - Eigentlich scheint es um nichts mehr zu gehen. Auch der fünfte Rang in der Bundesliga bedeutet in dieser Saison so gut wie sicher die Champions League. Beim "Spitzenspiel" zwischen RB Leipzig und Borussia Dortmund am Samstag (15.30 Uhr/Sky) ist daher etwas die Luft raus. Und trotzdem wollen gerade die Sachsen etwas beweisen.

Das Hinspiel in Dortmund ging im Dezember knapp mit 3:2 an RB Leipzig.
Das Hinspiel in Dortmund ging im Dezember knapp mit 3:2 an RB Leipzig.  © IMAGO / motivio

Denn in dieser Saison gingen einige Spiele gegen Teams aus dem oberen Drittel sehr unglücklich verloren.

Sei es beispielsweise das 1:2 gegen Bayern München, das 2:3 gegen Bayer Leverkusen oder das 0:1 gegen Eintracht Frankfurt. Beim 2:5 in Stuttgart geriet das Team von Marco Rose (47) sogar richtig unter die Räder.

"Gegen Stuttgart waren wir unzufrieden, sonst war es oft knapp. Wir hätten sicherlich aus diesen Duellen mehr Punkte holen können, aber wir waren immer da, wir waren bereit! Auf dem Niveau entscheiden oft Kleinigkeiten. Das ist vielleicht das, was uns in dieser Saison noch abgegangen ist: die Konsequenz in allen Bereichen zu haben, um auch in den direkten Duellen mit den Spitzenteams noch mehr Punkte zu holen", so der Coach.

Vielleicht der größte Flop: Nie wieder RB Leipzig?!
RB Leipzig Vielleicht der größte Flop: Nie wieder RB Leipzig?!

Deshalb möchte RB auch ohne den großen Königsklassen-Druck das Duell gegen den BVB unbedingt gewinnen. Das Hinspiel (3:2) war eine der wenigen Partien gegen Spitzenklubs, die die Sachsen in dieser Spielzeit für sich entscheiden konnten.

Aber Rose weiß auch: "Es wird eine schwierige Aufgabe. Dortmund hat unglaublich viel Offensivpower. Wir wissen um unsere Stärke und wie schwer wir zu verteidigen sind, wenn wir ins Rollen kommen. Wir haben im eigenen Stadion gezeigt, dass wir auch Top-Teams wegverteidigen können."

RB Leipzigs Stürmer Openda muss aufpassen

Immerhin können die Sachsen auf fast alle Männer zurückgreifen. Nur Christopher Lenz (29) fehlt weiterhin. Yussuf Poulsen (29) darf vielleicht sogar auf ein Comeback nach Verletzung hoffen.

Auch der Coach selbst kehrt nach seiner Gelbsperre in Heidenheim an seinen angestammten Platz am Spielfeldrand zurück. Stürmer Lois Openda (24) muss hingegen aufpassen, dass er mit seinen vier bereits erhaltenen Verwarnungen nicht bei der nächsten Partie zuschauen muss.

Titelfoto: IMAGO / motivio

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