"Waren sehr, sehr weit": Warum Embolo dann doch nicht bei RB Leipzig landete

Leipzig - Breel Embolo (27), Schweizer Nationalspieler und heutiger Stürmer bei AS Monaco, war lange Zeit auch in der Bundesliga bei Schalke 04 und bei Borussia Mönchengladbach unterwegs. Doch beinahe wäre er stattdessen bei RB Leipzig gelandet.

Breel Embolo (27) ist heute Stürmer bei AS Monaco. Um ein Haar wäre er vor einigen Jahren zu RB Leipzig gewechselt.
Breel Embolo (27) ist heute Stürmer bei AS Monaco. Um ein Haar wäre er vor einigen Jahren zu RB Leipzig gewechselt.  © VALERY HACHE / AFP

Das verriet der Offensivmann jetzt im YouTube-Format "Einfach Fußball". Demnach hatte Embolo mit 19 Jahren nach der Zeit beim FC Basel viele Angebote aus ganz Europa auf dem Tisch liegen.

Sein Marktwert war bereits auf 20 Millionen Euro gestiegen - einige Teams wollten den Torjäger haben.

Und offenbar hatten die Roten Bullen damals eigentlich die besten Karten. "Mit denen war ich eigentlich schon sehr, sehr, sehr weit. Weil, mit dem ganzen Konzept und wie die arbeiten, war das eigentlich in Deutschland für mich einer der drei Topfavoriten", so der 27-Jährige.

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Es habe bereits richtig gute Gespräche mit dem damaligen Sportdirektor der Sachsen, Ralf Rangnick (65), gegeben. "Wir hatten eigentlich schon 'nen Deal sozusagen - und so wie das Leben dann aber eben Sachen macht, hatte ich plötzlich drei Angebote von Top-10-Teams dieser Welt", so Embolo.

Das habe den Mittelstürmer ins Grübeln gebracht. Letztendlich rief Embolo laut eigener Aussage die Verantwortlichen bei RB an, um ihnen mitzuteilen, dass er doch noch Bedenkzeit brauche, was wohl überhaupt nicht gut ankam. "Das konnte ich aber auch verstehen", gab Embolo zu.

Embolo blieb sechs Jahre lang in der Bundesliga

Für Borussia Mönchengladbach spielte Embolo ebenfalls drei Jahre lang. Danach ging es nach Monaco.
Für Borussia Mönchengladbach spielte Embolo ebenfalls drei Jahre lang. Danach ging es nach Monaco.  © OZAN KOSE / AFP

Bekanntlich kam der Wechsel am Ende nicht zustande. Schalke machte schließlich das Rennen um den Schweizer Star, legte über 26 Millionen Euro auf den Tisch, um Embolo zu holen.

Damals war Königsblau noch weit vom heutigen Zweitliga-Desaster entfernt, spielte in der Bundesliga ganz oben mit und hatte andere Ambitionen als die Roten Bullen.

Inzwischen sieht die Sache etwas anders aus.

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Nach drei Jahren war für Embolo dann jedoch Schluss bei den Knappen, und es ging nach Gladbach. Dort blieb er ebenfalls drei Jahre.

Titelfoto: VALERY HACHE / AFP

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