Demütige Worte von RB Leipzigs Neuzugang: "Fällt mir schon schwer hier!"

Leipzig - Seit drei Tagen trainiert RB Leipzigs Neuzugang Assan Ouédraogo (18) inzwischen bei seinem neuen Verein. Nach zehn Jahren bei Schalke 04 war es Zeit für einen neuen Schritt. Doch leicht wird es für das Mittelfeldjuwel bei den Sachsen sicherlich nicht.

RB Leipzigs Trainer Marco Rose (47) hat Neuzugang Assan Ouédraogo (18) direkt unter seine Fittiche genommen.
RB Leipzigs Trainer Marco Rose (47) hat Neuzugang Assan Ouédraogo (18) direkt unter seine Fittiche genommen.  © Picture Point / Roger Petzsche

Denn der Stil, den der Bundesligist auf den Platz bringt, ähnelt so gar nicht dem, was der 18-Jährige bisher von den Knappen kannte.

Logisch, dass die Eingewöhnungszeit etwas länger dauern könnte. "Um ehrlich zu sein, es fällt mir schon schwer hier jetzt am Anfang, weil es ist ja schon das komplette Gegenteil von dem, was ich die letzten Jahre gespielt habe", gab der U17-Nationalspieler am Mittwoch bei einer Medienrunde zu.

"Das aggressive Pressing, das Durchlaufen und alles - das kannte ich soweit noch nicht. Deshalb denke ich auch, dass es bei mir auch schon dauern wird, aber wenn ich mich richtig reinhänge, dann wird es auch irgendwann klappen."

Neue Sorgen, aber auch etwas Hoffnung bei RB Leipzig!
RB Leipzig Neue Sorgen, aber auch etwas Hoffnung bei RB Leipzig!

RB möchte dem Talent die Zeit in jedem Fall geben. Durch sein Alter kann er ja auch bei der U19 die Philosophie noch weiter verinnerlichen. Danach wäre aber der Schritt ins A-Team notwendig. Die Roten Bullen geben, wie in diesem Sommer, ihre Talente, die den Sprung nicht schaffen, rigoros ab.

Ouédraogo weiß das: "Mir ist die Situation bewusst. Ich probiere die Herausforderung anzunehmen und hier zu bleiben, das ist mein Ziel."

RB Leipzigs Ouédraogo freut sich auf seine Teamkollegen

In den nächsten Wochen werden die Nationalspieler nach und nach wieder in Leipzig ankommen. Dann wird der 18-Jährige, der sich im Moment mit Kevin Kampl (33) und Eljif Elmas (24) am besten versteht, seine anderen potenziellen Konkurrenten kennenlernen.

Dani Olmo (26) beispielsweise, dessen Zukunft allerdings ungewiss ist, würde der Mittelfeldspieler gerne kennenlernen. "Die ganzen Spieler jetzt, die bei der EURO waren, Openda, Sesko, man schaut ja in den Fernseher und dann denkt man sich: 'Ja, boah, mit denen würde ich gern spielen.' Ich freu' mich auf alle."

Titelfoto: Picture Point / Roger Petzsche

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