Leipzig - RB Leipzigs viel umworbener Verteidiger Josko Gvardiol (21) hat sich einer Leistenoperation unterziehen müssen. Und auch zwei deutsche Nationalspieler wurden von Verletzungen ausgebremst.

Wie der Pokalsieger am Mittwoch mitteilte, verließ Gvardiol die kroatische Nationalmannschaft aufgrund von Leistenproblemen vorzeitig und ließ einen "minimalen Eingriff" vornehmen.

Der 21-Jährige, der bei der vergangenen WM in Katar mit Kroatien Platz drei belegt und ein starkes Turnier gespielt hatte, werde in seiner Heimat die Rehabilitation absolvieren und am 17. Juli in Leipzig zum Training zurückerwartet.

Der Innenverteidiger ist vor allem von Manchester City umworben. Allerdings besitzt Gvardiol erst für den kommenden Sommer eine Ausstiegsklausel von etwa 110 Millionen Euro.

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Zuletzt war spekuliert worden, Champions-League-Sieger mit Trainer Pep Guardiola (52) wolle den Kroaten schon in diesem Sommer unbedingt holen und Leipzig ein Angebot unterbreiten. Der Eingriff dürfte das Interesse der Engländer nicht schmälern.

RB-Sportchef Max Eberl (49) hatte allerdings wiederholt betont, den einem Wechsel nicht abgeneigten Gvardiol im Sommer nicht gehen lassen zu wollen.

Verletzungspech auch bei Timo Werner und Lukas Klostermann (beide 27): Die beiden Nationalspieler müssen nach ihrer Rückkehr zu RB Leipzig umfangreiche Rehabilitationsmaßnahmen absolvieren.

Nachdem Werner vorzeitig die Länderspielreise aufgrund anhaltender Schmerzen im linken Fuß beendet hatte, wird der Stürmer laut seinem Klub seit Wochenbeginn behandelt.

Der 27-Jährige hatte die WM im Winter dank eines Syndesmosebandrisses kurzfristig verpasst.

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Noch schlimmer erwischte es jetzt Verteidiger Klostermann, denn er erlitt im Training der DFB-Elf einen Muskelbündelriss im rechten Oberschenkel und fällt sogar sechs bis acht Wochen aus.

Klostermann fehlte RB schon in der abgelaufenen Saison von August bis November 2022 wegen eines Syndesmosebandanrisses. Nun wird er voraussichtlich nicht nur die Saisonvorbereitung, sondern auch den Supercup gegen Bayern München am 12. August verpassen.