Leipzig - Im letzten Jahr wurde er noch als der große Rückkehrer und Hoffnungsträger in der Offensive bei RB Leipzig gefeiert. In diesem Sommer ist es aber bislang erstaunlich ruhig um Nationalspieler Timo Werner (27) geworden. Die Vorbereitung lief nicht besonders rosig.

Denn in vier Tests konnte der Stürmer nicht einen einzigen Treffer markieren. Das passt zur mageren Ausbeute von neun Treffern in 27 Ligaspielen in der letzten Saison.

Ein weiteres Problem: Die Konkurrenz schläft nicht! Die Neuzugänge Lois Openda (23) und Benjamin Sesko (20) kamen im Gegensatz zu Werner zusammen auf 13 (!) Testspieltore.

Während Leipzigs teuerster Neuzugang aller Zeiten besonders durch seine enorme Ballkontrolle auffiel, ging Sesko vor dem Tor resolut zur Sache - beide mit Erfolg!

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Werner hingegen blieb beim Abschluss wie so oft glücklos.

Zur ganzen Wahrheit gehört aber auch, dass er mit seiner Geschwindigkeit und seiner klugen Ballverteilung zu den zuletzt guten Testkicks beigetragen hat.

Gut möglich also, dass ihn Trainer Marco Rose (46) am Samstag beim Supercup beim FC Bayern München (20.45 Uhr/Sky und Sat.1) trotzdem in die Startelf stellt.

Denn wie schnell sich das Blatt wenden kann und ein Spieler aus einem Formtief kommt, macht der Fall David Raum (25) in diesem Sommer deutlich. In der letzten Saison kam der Nationalspieler bei seinem neuen Verein noch gar nicht zurecht.

Viele sprachen schon von einem Fehleinkauf. In der Vorbereitung blühte der Linksaußen aber auf, lieferte einige starke Flanken ab, die auch zu Toren führten.

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Eine ähnliche Wende erhofft man sich nun von Werner. Doch neben den beiden Stürmerkollegen konnten auch die neuen Offensivkräfte Xavi Simons (20) und Fabio Carvalho (20) überzeugen.

Einfach wird es für den Deutschen also definitiv nicht.