Leipzig - Das, was RB Leipzig aktuell auf den Platz "zaubert", hat sehr wenig mit dem zu tun, was den Klub einmal ausgemacht hat. Das in Teilen ganz schwache 2:2 gegen den 1. FC Heidenheim am Sonntag war schon der X-te Nackenschlag, den Verein und Fans in dieser Saison ertragen mussten. Es muss sich also etwas ändern.

Und dass sich spätestens im Sommer auf der Trainerposition etwas tun wird, scheint im Moment mehr als wahrscheinlich zu sein.

Laut "Kicker" herrsche in der Chefetage bei den Roten Bullen angesichts der Ergebnisse die "höchste Alarmstufe". Durch das neuerliche Remis sind die Rasenballer auf Platz sechs abgestürzt.

Hätten der VfB Stuttgart und der VfL Wolfsburg in den letzten Wochen nicht auch fahrlässig Punkte liegen gelassen, könnte es sogar noch viel schlimmer aussehen.

RB am Ende der Saison nicht in der Champions League? Das wäre eine Katastrophe! Gerade, weil solche Spieler wie Xavi Simons (21) dann nicht gehalten werden könnten.

Logisch also, dass man aktuell erneut über einen Rauswurf von Trainer Marco Rose (48) nachdenkt.

Denn obwohl er nach viel Verletzungspech die meisten seiner Akteure wiederhat, ist spielerisch auf dem Platz nicht wirklich etwas besser geworden.

Richtig wichtig wird es für die Sachsen am Mittwochabend (20.45 Uhr/Sky). Im DFB-Pokal-Viertelfinale empfangen die Sachsen die Wölfe aus Wolfsburg, die bei ihrem letzten Besuch in der Red Bull Arena die Rasenballer mit 5:1 vom Platz gefegt hatten.

Ein ähnliches Szenario noch einmal - und demnach auch das Aus im Wettbewerb - und Rose wäre wohl nicht mehr tragbar.

Auch im November sah es schon einmal stark nach einem Rauswurf des Coaches aus, bevor RB Anfang Dezember Eintracht Frankfurt daheim mit 3:0 besiegte und sich die Mannschaft geschlossen hinter Rose stellte.

Ob es so eine Trotzreaktion auch am Mittwoch noch einmal geben wird?