Leipzig - Noch zwei Spiele für RB Leipzig - und dann ist Schluss? Nordi Mukiele (24) lieferte am Sonntagabend beim 4:0-Sieg gegen den FC Augsburg eine bärenstarke Partie ab. Dennoch könnte ein Abschied unmittelbar bevor stehen.

Viel zu selten kam der 24-Jährige unter dem neuen Trainer Domenico Tedesco (36) zum Einsatz. Wenn er spielte, sah es nicht immer so elegant wie am vergangenen Spieltag aus.

Das allein sind zwei Gründe, warum eine Verlängerung des Arbeitspapiers, das aktuell bis 2023 gilt, eher unwahrscheinlich ist.

Deutlicher wird es, wenn man betrachtet, wie stark sich der Verein darum bemüht, Christopher Nkunku (24) und Konrad Laimer (24) in den eigenen Reihen zu halten.

RB Leipzig Vielleicht der größte Flop: Nie wieder RB Leipzig?!

Vertragsgespräche mit Mukiele soll es dagegen noch nicht gegeben haben, obwohl laut Vereinspolitik im Sommer definitiv eine Verlängerung oder eine ertragreiche Abgabe anstehen müsste.

Aus dem gleichen Grund ist man sich mit den ebenfalls 2023 auslaufenden Kevin Kampl (31) und Marcel Halstenberg (30) offenbar bereits über neue Verträge einig.

Bezeichnend: Der Frage, ob man Mukiele unbedingt halten müsse, wich Tedesco zuletzt eher schmallippig aus. "Nordi ist ein Spieler von uns, wir sind froh, dass wir ihn haben. Er wechselt sich oft mit Benni ab, da haben wir zwei unterschiedliche Typen auf der Position."

16 Millionen Euro zahlten die Sachsen 2018 für den Franzosen, der vom HSC Montpellier kam. Gerüchteweise soll Paris Saint-Germain nun Interesse haben, Mukiele als Back-Up zu verpflichten. Die Rasenballer erhoffen sich im Falle einer Abgabe mindestens 10 Millionen Euro.

Wie immer werden aber natürlich erst die kommenden Wochen zeigen, was wirklich an den Gerüchten dran ist. Für die Sachsen gilt es noch, die Champions-League-Qualifikation in der Bundesliga klar zu machen und wenn möglich das DFB-Pokalfinale gegen den SC Freiburg zu gewinnen.

Erst dann lässt sich abschätzen, wie attraktiv man in der kommenden Spielzeit für neue Spieler ist.